Kevin Kuranyi beim Spiel seiner Mannschaft Dynamo Maokau gegen Lokomotive Moskau im März 2011. Foto: dpa

Ex-VfB-Stürmer freut sich auf Spiel in "seiner Heimat" und hofft auf einen Sieg von Dynamo Moskau.

Stuttgart - Der ehemalige Nationalspieler Kevin Kuranyi erhofft sich mit Dynamo Moskau ausgerechnet gegen seinen Ex-Klub VfB Stuttgart im Hinspiel der Playoffs zur Europa League am Mittwoch (18.15 Uhr) eine positive Trendwende. „Wir haben schlecht angefangen, aber ich hoffe, dass es jetzt besser wird. Kann es ja nur: Bisher lief schlecht, was schlecht laufen konnte“, sagte der 30-Jährige dem Fachmagazin „kicker“. Als Kapitän von Dynamo hat Kuranyi die ersten fünf Spiele der russischen Liga verloren und wurde beim 1:2 bei Terek Grosny am Sonntag sogar mit einer Gelb-Roten Karte vom Platz gestellt.

Kuranyi freut sich auf seine Familie unter den Zuschauern

Gegen den VfB, der am 28. August zum Rückspiel in die russische Hauptstadt reist, müsse man nun zeigen, „was wir gelernt haben. Wenn wir nicht weiterkommen, wäre das eine Riesenenttäuschung“, führte Kuranyi fort. Die „Qualität, um weiterzukommen“, habe Dynamo.

Auf das Spiel in „meiner Heimat“ freut sich der 52-malige Nationalspieler allerdings vor allem, „weil meine Familie im Stadion sein wird“. Dass er nach seinem Karriereende nach Schwaben zurück kehren werde, sei für ihn „vollkommen klar“. Kuranyi kam schon als 15-Jähriger in die Jugend des VfB und spielte bis 2005 in der Bundesliga-Mannschaft.