Spieler der deutschen Handball-Nationalmannschaft protestieren gegen Robbenjagd. Foto: Handout Peta

Nackte Oberkörper und künstliche Blutwunden: Sieben deutsche Handballer protestieren gegen das blutige Töten von Robben in Kanada. Der Appell der deutschen Sportler richtet sich an die Regierung.

Trondheim - Sieben Spieler der deutschen Handball-Nationalmannschaft haben sich aus Protest gegen die Robbenjagd mit nackten Oberkörpern ablichten lassen. Zudem wurden Paul Drux, Tobias Reichmann, Jannik Kohlbacher, Julius Kühn, Patrick Groetzki, Steffen Fäth und Fabian Wiede bei der Aktion der Tierschutzorganisation PETA künstliche Blutwunden aufgetragen. „Rettet die Robben“ nennt sich die Kampagne, mit der PETA und die Handballer „gegen das blutige Töten der Tierbabys in Kanada“ protestieren wollen.

„Die Sportler appellieren gemeinsam mit der Tierrechtsorganisation an die kanadische Regierung, dem grausamen Schlachten endlich ein Ende zu bereiten“, heißt es in der Mitteilung vom Mittwoch. Drux, Reichmann, Kohlbacher und Kühn stehen auch im Kader der DHB-Auswahl für die am Donnerstag startende Europameisterschaft in Norwegen, Österreich und Schweden. Groetzki, Fäth und Wiede sind nicht dabei.