Bosch-Zentrale in Gerlingen Foto: dpa

Die Bosch-Pläne, den Geschäftsbereich Starter und Generatoren zu verkaufen oder in ein Gemeinschaftsunternehmen einzubringen, stoßen bei den Mitarbeitern auf Widerstand.

Stuttgart - Die Bosch-Pläne, den Geschäftsbereich Starter und Generatoren zu verkaufen oder in ein Gemeinschaftsunternehmen einzubringen, stoßen bei den Mitarbeitern auf Widerstand. Nächste Woche ist deshalb eine Protestkundgebung vor der Bosch-Konzernzentrale in Gerlingen geplant, zu der nach Angaben des Bosch-Konzernbetriebsrats rund 2000 Boschler erwartet werden. Von einem möglichen Verkauf des Geschäftsbereichs Starter Motors and Generators (SG) sind weltweit etwa 6500 Mitarbeiter an 13 Standorten betroffen – davon etwa 500 in Schwieberdingen und 900 in Hildesheim. Man fordere ergebnisoffene Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretern aller betroffenen Standorte, sagt Alfred Löckle, Gesamt- und Konzernbetriebsratsvorsitzender von Bosch. Langfristige Perspektiven für die Standorte und der Erhalt der Arbeitsplätze hätten höchste Priorität. Jörg Hofmann, zweiter Vorsitzender der IG Metall kritisiert: Einsame Entscheidungen der Firmenspitze seien nicht mehr zeitgemäß.