Viele Kinder tragen schwer am Abschied von ihrem Vater und ihrer Heimat. Foto: dpa/Bryan Smith

Esslingen will in der nächsten Woche ein erstes Angebot starten. In den Räumen einer Grundschule und mit einer Grundschulbetreuerin mit Integrationserfahrung.

Etwa 300 Menschen haben sich bislang vor dem Krieg in der Ukraine nach Esslingen geflüchtet – unter ihnen vor allem Frauen und Kinder. Wie berichtet, muss die Stadt damit rechnen, dass in den kommenden Monaten bis zu 2800 weitere Geflüchtete in Esslingen aufschlagen. Etwa 40 Prozent der bisherigen Neuankömmlinge sind unter 18 Jahre alt, weiß der Sozialbürgermeister Yalcin Bayraktar. „Viele von ihnen sind traumatisiert“, berichtet seine Abteilungsleiterin für Bürgerengagement, Familie und Integration, Miriam Denninghaus. Ihnen trotz des Personalmangels in den Kindertageseinrichtungen und trotz der schwierigen personellen Situation an vielen Schulen wieder einen Alltag und eine Struktur zu geben, ist eine große Herausforderung für Stadt und Staatliches Schulamt.