Annegret Kramp-Karrenbauer nimmt Gefahren aus dem All ernst. (Archivbild) Foto: dpa/Stefanie Loos

Nach Einschätzung von Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer sind Gefahren aus dem All real. Dabei geht es aber nicht um außerirdische Invasoren, sondern Menschengemachtes, das die Sicherheit auf Erden gefährden könnte.

Berlin - Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer hat ein neues Weltraumoperationszentrum der Luftwaffe in Dienst gestellt. Der Weltraum spiele für die Frage der eigenen Sicherheit eine immer größere Rolle, sagte die CDU-Politikerin am Montag vor Journalisten und Offizieren in Uedem (Nordrhein-Westfalen). Das Zentrum ist dort Teil der Operationszentrale der Luftwaffe.

Das Weltraumoperationszentrum („Air and Space Operations Center“/ASOC) soll helfen, Satelliten vor Störungen und Angriffen zu schützen und auch Flugkörper beobachten, die beim Wiedereintritt in die Atmosphäre zur Gefahr für besiedelte Gebiete werden können.

Das Operationszentrum beobachtet und katalogisiert dazu Weltraumobjekte und den sogenannten „Weltraummüll“, der für andere Geräte zur Gefahr werden kann. Das Zentrum startet mit zunächst 50 Experten und soll bis zum Jahr 2031 auf 150 Mitarbeiter aufwachsen. Teils werden vorhandene Fähigkeiten zusammengeführt.