Junge Nonnengänse: Ist ihr Organismus mit Schwermetallen belastet, sind sie leichter gestresst als gesunde Tiere. Foto: Brigitte M. Schlögel

Schwermetalle und andere Umweltgifte beeinflussen das Verhalten von Gänsen, Fröschen und vielen anderen Tierarten. Das kann tödliche Folgen haben.

Stuttgart - Lauernde Feinde, ungemütliche Temperaturen, pfeifende Stürme: Wer in der Arktis lebt, muss gut mit Stress umgehen können. Doch für einige Bewohner dieser kargen Lebensräume scheint das heutzutage schwieriger zu sein als früher. Denn auch im hohen Norden hat der Mensch inzwischen jede Menge Schwermetalle hinterlassen. Die aber verändern einer neuen Studie zufolge das Verhalten und die Stressresistenz junger Nonnengänse. Auch viele andere Tiere in den verschiedensten Lebensräumen rund um die Welt reagieren unter dem Einfluss von Schadstoffen nicht mehr so wie sonst. Das könnte langfristige Folgen für die Populationen haben.