Vorsicht vor Fälschungen! Quelle: Unbekannt

Gefälschte Testnachweise sind teilweise schwer zu erkennen. Man kann jedoch auf einige Anzeichen bei der Überprüfung achten.

Wer als Dienstleister oder Gastronom der 3G-Regel unterworfen ist, muss laut der Corona-Verordnung von Baden-Württemberg die erforderlichen Nachweise kontrollieren. Dabei kann nicht ausgeschlossen werden, dass manche Gäste versuchen, sich mit gefälschten Testergebnissen Zugang zu verschaffen. Auch wenn es nicht möglich ist, jeden Fälscher zu entlarven, kann man mit den folgenden Tipps zumindest die Chance erhöhen, eine Täuschung aufzudecken.

Digitale Testzertifikate per App kontrollieren

Digitale Testzertifikate können in der Regel mit der CovPassCheck-App geprüft werden. Diese zeigt nach dem Scannen den Zeitpunkt der Probenentnahme an. So können keine alten oder gefälschten Zertifikate verwendet werden. Auch innerhalb der CovPass- und der Corona-Warn-App kann man die Gültigkeit von Testzertifikaten überprüfen, indem man das jeweilige Zertifikat anklickt und die Informationen prüft.

Bei PDFs genau hinsehen

Nicht alle Teststellen unterstützen das digitale Zertifikat und stellen das Testergebnis stattdessen als PDF-Datei aus. Diese lassen sich jedoch besonders leicht fälschen. Da die meisten PDF-Zertifikate per E-Mail versendet werden, kann man die kontrollierte Person zumindest bitten, auch die originale Mail vorzuzeigen, mit der das Zertifikat verschickt worden ist.

Bei einem PDF sollte man in jedem Fall immer auf das Datum und die Uhrzeit der Probenentnahme achten. Ist die Schriftart eine andere oder ist sie zu klein / zu groß, kann das ein Hinweis auf eine Manipulation sein. Dann sollte man misstrauisch werden. Zum Beispiel kann man die Teststelle googeln. Vielleicht handelt es sich um ein Zertifikat einer Teststelle, die es nicht mehr gibt. Immerhin haben viele Dienstleister ihre Angebote mittlerweile eingestellt.

Handgeschriebene Nachweise sind wohl am schwersten als Fälschung zu erkennen. Trotzdem kann man die ausstellende Teststelle auch in diesem Fall sicherheitshalber googeln, um zu prüfen, ob sie tatsächlich existiert.

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