Hundehalter aufgepasst: In Waiblingen sind mit Nägeln gespickte Wurstköder gefunden worden. Foto: Frank Rodenhausen

Die Polizei warnt Gassigänger in bestimmten Bereichen Waiblingens, Hunde nicht frei laufen zu lassen. Sie könnten Wurststücke fressen, die möglicherweise von Tierhassern an Ostern ausgelegt wurden.

In Waiblingen sind am Ostersonntag mehrere Wurstköder entdeckt worden, die mit kleinen Nägeln bestückt waren. Zwei Hundebesitzer haben die Vorfälle der Polizei unabhängig voneinander aus dem Bereich Holzweg und der Straße Am Kätzenbach gemeldet. Diese hat die beim Verzehr unter Umständen tödlichen Präparate sichergestellt. Bei einer Suche im Nachgang wurden keine weiteren Köder gefunden.

Bisher wurden keine Fälle bekannt, bei denen Tiere zu Schaden gekommen sind. Dennoch rät die Polizei Gassigängern, insbesondere in diesem Bereich besonders vorsichtig zu sein und Tiere keineswegs frei laufen zu lassen. Der Fachdienst Gewerbe und Umwelt habe die Ermittlungen zu den Vorfällen übernommen. Hinweise werden unter der Telefonnummer 0 71 81 / 20 40 entgegengenommen.

Zumindest mit Giftködern hat die hiesige Polizei bereits Erfahrung. Vor einigen Jahren waren am Ortsrand des Waiblinger Teilorts Neustadt mehrere entsprechend präparierte Wurststücke gefunden worden. In Plüderhausen hingegen konnte nach einem Vorfall Entwarnung gegeben werden: Ein mit Körnern gefülltes Fleischstück, das in der Remsböschung entdeckt worden war, entpuppte sich bei genauerem Hinsehen als illegal entsorgter Schlachtabfall.