Steve Irwin mit seiner Frau Terri und seiner Tochter Bindi. Foto: PA

Steve Irwin wäre heute 57 Jahre alt geworden. Google gedenkt dem „Crocodile Hunter“ mit einer liebevollen Hommage.

Stuttgart - In einem kleinen Holzboot treiben ein Mann und sein Hund an einem Krokodil vorbei. Das Wasser schäumt, die gelben Augen des Reptils funkeln bedrohlich – doch im Ruderboot scheint alles in bester Ordnung zu sein. Statt sich zu fürchten, presst der Mann grinsend sein Fernglas an die Augen, um das Krokodil besser, näher und noch detaillierter sehen zu können. Kein Wunder: Die Welt kennt ihn schließlich als den „Crocodile Hunter“. Im Boot sitzt Steve Irwin.

Abenteurer und Familienvater

Mit diesem Doodle gedenkt Google dem bekannten Tierfilmer, der heute 57 Jahre alt geworden wäre. Die harmlos animierten Zeichnungen auf der Startseite der Suchmaschine zeigen den Australier als Abenteurer, auf Tuchfühlung mit scheinbar wilden Tieren und als liebevollen Familienvater.

Diese Darstellung würden Irwin selbst wohl gefallen. Sein Leben widmete er schließlich fast vollkommen Australiens Raubtieren. Vor laufender Kamera umarmte er für seine beeindruckenden Wildlife-Dokumentationen seit 1996 Krokodile, küsste Giftfrösche oder kuschelte mit Leoparden.

Tod durch Stachelrochen

1996 wurde der Australier, der mit sechs Jahren seine erste Pythonschlange zum Geburtstag bekam und bis heute als Experte für das Überleben in der Wildnis gilt, zum TV-Star. Mit der Fernsehshow „The Crocodile Hunter“ begeisterte er sein Publikum mit eindrucksvollen Begegnungen, gefährlichen Stunts und seiner kategorischen Liebe zur Tierwelt. Nachdem das Format in Australien durchstartete, wurde es in die USA und schließlich auch nach Europa exportiert.

Die Liebe zur Gefahr wurde Steve Irwin letztlich jedoch zum Verhängnis: Am 4. September 2006 starb er überraschend bei Unterwasserdreharbeiten am Great Barrier Rief. Der Stich eines Stachelrochens verletzte ihn tödlich. Er wurde auf dem Gelände des Australia Zoo beigesetzt.