Stauffenberg-Ausstellung im Stuttgarter Haus der Geschichte. Foto: Lichtgut/Leif Piechowski

Die Würdigung von Menschen, die den Mut aufgebracht haben, gegen die Nazi-Tyrannei aufzustehen, ist wichtiger denn je, kommentiert Lokalchef Jan Sellner.

Stuttgart - Der Mensch braucht regelmäßig Pausen. Schaffenspausen, Ruhepausen. Auch Zeit, in der man sich besinnt und erinnert. Dieser Samstag, 20. Juli, ist Anlass, eine solche Auszeit für die Erinnerung einzulegen. Im Stuttgarter Neuen Schloss versammelten sich auf Einladung von Ministerpräsident Winfried Kretschmann bereits am Freitag einige Hundert Geladene, um an das Attentat auf Adolf Hitler vor 75 Jahren zu erinnern, verübt von Claus Schenk Graf von Stauffenberg. Die Tat war ein später, erfolgloser Versuch, angesichts der bevorstehenden militärischen Niederlage dem Rad in die Speichen zu fallen und das Massenmorden zu stoppen.