Rund 108 000 Babys kamen im vergangenen Jahr im Südwesten zur Welt. (Symbolbild) Foto: dpa/Daniel Karmann

11,104 Millionen Menschen lebten zum Jahresende 2020 in Baden-Württemberg. Das ist – seit Gründung des Bundeslandes im Jahr 1952 – ein neuer Höchststand, wie das Statistische Landesamt mitteilt.

Stuttgart - Noch nie seit Gründung des Bundeslandes im Jahr 1952 haben in Baden-Württemberg so viele Menschen gelebt wie zum Jahresende 2020. Die Zahl der Einwohner stieg mit 11,104 Millionen auf einen Höchststand, teilte das Statistische Landesamt am Mittwoch mit. Allerdings sinke der Zuwachs seit Jahren. Mit einem Plus von nur 4000 Menschen war er so niedrig wie seit 2009 nicht mehr.

 

Neben der Altersstruktur der Bevölkerung dürfte nach Einschätzung des Statistischen Landesamtes auch die Corona-Pandemie dafür ausschlaggebend sein. Im Vergleich zum Vorjahr starben 2020 rund 4000 Menschen mehr im Südwesten. Insgesamt gab es rund 115 000 Todesfälle. Gleichzeitig ging die Zahl der Geburten zurück. Rund 108 000 Babys kamen im vergangenen Jahr im Südwesten zur Welt - etwa 1000 weniger als im Jahr zuvor.