Am Montagmittag war in Kirchheim/Teck Propangas ausgetreten. Die Feuerwehr suchte mit Spezialkräften nach der Ursache - jedoch ohne Erfolg. Foto: Danzer/PPFotodesign

Am Montagmittag war im Stadtteil Ötlingen in Kirchheim/Teck Propangas ausgetreten. Die Feuerwehr evakuierte mehrere Gebäude und suchte nach der Ursache - vergeblich. Am Nachmittag rückten die Einsatzkräfte wieder ab.

Kirchheim/Teck: Am Montagmittag ist im Ortsteil Ötlingen in Kirchheim/Teck (Kreis Esslingen) Gas ausgetreten. Die Polizei sperrte das Einsatzgebiet weiträumig ab. Auch die Fabrikstraße war gesperrt.

Wie die Polizei meldet, wurde das austretende Gas gegen 12 Uhr in der Nähe der Waldorfschule an der Fabrikstraße bemerkt. Neben der Schule wurden daraufhin auch eine Spedition sowie Wohngebäude geräumt. Davon waren 50 Arbeiter der Spedition sowie einige Bewohner betroffen, insgesamt etwa 80 Menschen.

Eine größere Anzahl an Rettungskräften, darunter mehrere Spezialzüge der Feuerwehr,  war auf der Suche nach der Ursache des Gasaustritts. Insgesamt waren 23 Feuerwehrfahrzeuge und 93 Einsatzkräfte vor Ort. Um die Herkunft zu klären, wurden im Suchgebiet alle Schachtdeckel geöffnet und die gesamte Kanalisation überprüft. Auch eine Sammelstelle für Grünschnitt wurde kontrolliert. Allerdings ohne die Ursache zu finden. Nachdem die Feuerwehr die Kanalisation durchgespült hatte, wurde der Alarm am Nachmittag aufgehoben und der gesperrte Bereich wieder freigegeben.

Laut Polizei handelte es sich um Propangas. Die gemessenen Werte hätten deutlich unter der Explosionsgrenze gelegen. Gegen 16 Uhr war so gut wie kein Gas mehr messbar.