Premier Netanjahu lässt sich meist von innenpolitischen Erwägungen leiten. Foto: dpa/Debbie Hill

Wenn Israels Premier den Vorschlag zur Waffenruhe zurückzieht, könnte er das vor niemandem rechtfertigen, kommentiert Israel-Korrespondentin Mareike Enghusen.

Bei dem Kompromissvorschlag für eine Waffenruhe im Gazakrieg handelt es sich um einen israelischen Vorschlag – das haben die USA und Israel bestätigt. Nun haben die Terroristen schon in der Vergangenheit ihre Zustimmung zu Kompromissvorschlägen angedeutet, nur um anschließend neue Forderungen zu stellen. Sollten sie es dieses Mal aber ernst meinen, läge der Ball bei Netanjahu. Er müsste dann den Bruch mit seinen rechtsradikalen Koalitionspartnern riskieren, die bei dem Deal nicht mitziehen wollen.