Mehr Produkte aus artgerechter Tierhaltung, mehr regionale Lebensmittel und überhaupt eine Neuausrichtung: das alles will die Wilhelma für ihr gastronomisches Angebot. Die Ausschreibung läuft.
Stuttgart - Ein Paukenschlag in Bad Cannstatt: Die Wilhelma trennt sich von der Familie Schuler, die 55 Jahre lang für das Gastronomieangebot des zoologisch-botanischen Gartens verantwortlich war. Zum 1. März 2018 wird europaweit ein neuer Pächter gesucht. Künftig solle mehr Wert auf „Nachhaltigkeit“ sowie die Verwendung von Produkten aus artgerechter Tierhaltung und Regionalität gelegt werden, heißt es in einer Mitteilung der Wilhelma. Die gastronomischen Einrichtungen bräuchten „neben einem Facelifting eine Neuausrichtung“.
Die aktuellen Betreiber sind auch in Berlins Zoo tätig
Denise Schuler, die auch im Berliner Zoo das Restaurant führt, könne sich erneut bewerben. Zuletzt haben sich die Klagen über die Gastronomie in der Wilhelma gehäuft, wie in der Internetbewertung zu sehen ist. Der neue Pächter muss einen hohen Betrag investieren, um einen langfristigen Vertrag zu bekommen. Für die Restaurants wird es weiterhin drei Standorte geben: am unteren Parkende am Wilhelma-Theater, in der Mitte an dem Aussichtpunkt Belvedere sowie am oberen Parkende bei dem jetzigen Bauernhof.