Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) sorgt sich um Firmen in Baden-Württemberg, die wegen höherer Gaspreise unter Druck geraten könnten. (Archivbild) Foto: LICHTGUT/Leif Piechowski/Leif Piechowski

Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut setzt sich für staatliche Hilfen für Unternehmen ein, die infolge der Alarmstufe beim Gas ins Straucheln geraten könnten.

Nach dem Ausrufen der Alarmstufe des Notfallplans Gas durch den Bund hat Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) staatliche Hilfen für die Unternehmen gefordert. Die CDU-Politikerin sagte am Donnerstag in Stuttgart: „Für Deutschland und vor allem für Baden-Württemberg steht nun viel auf dem Spiel. Die konjunkturelle Entwicklung ist abgeflacht und die Gefahr einer Rezession ist akut.“

Daher sei es nun umso notwendiger, dass die Bundesregierung alles unternehme, damit die Wirtschaft und Wohlstand nicht noch stärker in Gefahr gerieten. „Deshalb brauchen wir dringend ein Entlastungspaket für die Wirtschaft, um ein Abgleiten in die Rezession zu vermeiden.“

Angesichts der deutlich verringerten Gaslieferungen aus Russland hat die Bundesregierung die Alarmstufe ausgerufen. „Aktuell ist die Versorgungssicherheit gewährleistet, aber die Lage ist angespannt“, teilte das Bundeswirtschaftsministerium mit. Der Notfallplan hat drei Stufen: Die jetzt ausgerufene Alarmstufe ist die zweite. Die dritte wäre die Notfallstufe.