Wer Pflanzen und andere schöne Dinge mag, ist auf dem Rosenmarkt richtig. Foto:  

Bunter Start in die Gartensaison: Auf dem Waiblinger Rosenmarkt bieten Rosenzüchter beliebte und seltene Exemplare an. Auch Fans von Kunsthandwerk sind hier richtig.

Auf schöne Blumen und angenehme Düfte können sich Besucher des Waiblinger Rosenmarkts freuen. Am 24. und 25. Mai bauen wieder rund 90 Aussteller ihre Marktstände auf dem Eva-Mayr-Stihl-Platz neben der Galerie Stihl Waiblingen und entlang der Rems bis zum Beinsteiner Tor auf. Zwischen 11 und 18 Uhr haben Pflanzenliebhaber und Gartenfans an beiden Tagen die Gelegenheit, sich mit nützlichen und dekorativen Utensilien für den Start in die Gartensaison einzudecken. Der Eintritt ist frei.

 

„Wer Pflanzen kaufen will, findet sie“, versichert Ingrid Gerstenmaier, die den Waiblinger Rosenmarkt vor vielen Jahren angeregt hat und ihn seither organisiert. Regionale Gärtnereien und Rosenzüchter bieten neben fachkundiger Beratung auf dem Markt Rosen in allen Variationen, darunter teils seltene Exemplare, an. Auch Begleitpflanzen wie Lavendel oder Naschpflanzen, die süße Cocktailtomaten oder Paprika liefern, haben die Händler im Angebot. Da die letzte der Eisheiligen, die kalte Sophie, am 15. Mai ist, steht dem raschen Auspflanzen im Garten eigentlich nichts im Weg.

Neben Pflanzen und Gartenzubehör wie Rasenmähern oder gar Gartenhäuschen können sich die Besucher auf ein breites Angebot an Kunsthandwerk freuen, sagt Ingrid Gerstenmaier: „Der Rosenmarkt ist eine Plattform für sehr viele junge Frauen, die das Nähen oder Malen für sich entdeckt haben und ihre Kreationen anbieten.“ Für Fans der Königin der Blumen reiche das Angebot von der Rosenbluse bis zum Kissen mit Rosenmotiven.

Rosen-Prosecco und Bruna Eis aus Winterbach

Die Qual der Wahl: Pflanzenfans beim Rosenmarkt in Waiblingen. Foto: SDMG

Essen und Trinken gehören ebenfalls zu einem Bummel über den Markt. Da sei der Rosenmarkt gut aufgestellt, sagt Ingrid Gerstenmaier: „Wir haben ein nettes, kleines Café mit selbst gebackenem Kuchen.“ Andrea Tramer, bekannt als die Café-Fee, macht mit ihrem Café-Mobil in Waiblingen Station. Wer mag, kann mit einem Gläschen Rosen-Prosecco am Stand des Bio-Weinguts Häußermann auf den Frühling anstoßen oder sich am Stand von Bruna Eis aus Winterbach mit ausgefallenen Eissorten eindecken.

Manche Aussteller halten Ingrid Gerstenmaier seit dem ersten Rosenmarkt die Treue. Allerdings hat sich zum Bedauern der Veranstalterin über die Jahre so manches verändert. „Als ich damals auf die Idee kam, war es kein Problem, Rosen-Gärtnereien zu finden. Das hat sich sehr verändert, denn viele Betriebe haben zugemacht.“ Und bei denen, die bis heute im Geschäft sind, fehle es oft an Personal, um einen zweitägigen Markt am Wochenende zu stemmen. „Das ist ein kleiner Wermutstropfen.“

Das ist bei der Anreise zu beachten

Für den Aufbau des Markts sind die Parkplätze am Beinsteiner Tor bereits ab Freitag, 23. Mai, 6 Uhr, gesperrt. Die beiden Parkplätze vor der Stadtmauer der Weingärtner Vorstadt, links und rechts vom Tränktörle sowie die Parkplätze entlang des Waldmühlenwegs ab dem Gebäude Nummer 15 und die komplette Parkbucht gegenüber sind ebenfalls von 6 Uhr an gesperrt. Zudem ist die Zufahrt in den Waldmühleweg von der Talstraße her für Anlieger nur bis zur Kreuzung Gerbergärten möglich.

Die Durchfahrt am Eva Mayr-Stihl-Platz ist ab Samstag, 24. Mai, 6 Uhr, komplett für den Verkehr gesperrt – und zwar bis Sonntag, 25. Mai, gegen 19 Uhr, wenn der Rosenmarkt vorbei ist. Die Parkhäuser in der Umgebung sind geöffnet, ebenso der Parkplatz Galerie, der in Sichtweite zum Rosenmarkt liegt.