Der Alpaka-Baum ist eigentlich eine Eibe. Er steht in einem Garten in Stuttgart-Möhringen. Foto: Julia Bosch

Geht der Hype um Alpakas mittlerweile so weit, dass sogar ein 74-Jähriger aus Stuttgart-Möhringen seinen Baum zu dieser Form geschnitten hat? Nein, vielmehr war Ulrich Auwärter seiner Zeit voraus.

Möhringen - Dass die Tiere aus den südamerikanischen Anden mit den langen Hälsen und den drolligen Gesichtern seit Kurzem so eine Beliebtheit erfahren, hat nichts damit zu tun, dass Ulrich Auwärter aus Stuttgart-Möhringen den Baum in seinem Garten zu einem Alpaka geschnitten hat.

Seit Kurzem hängt am Alpaka-Baum eine Weihnachtskugel

Er hat die Eibe am Braunjörgweg in Möhringen schon auf verschiedene Weisen bearbeitet: „Vor fünf, sechs Jahren hat die Eibe so stark gewuchert, dass sie zu viel Licht weggenommen hat“, berichtet der 74-Jährige. „Da habe ich den Baum auf drei Höhen stark gekürzt und auf die einzelnen Ebenen Nikoläuse gestellt.“ Nach der Weihnachtszeit schnitt er den üppigen Baum zu einem Alpaka – ohne große vorige Planung, wie er sagt.

Die Begeisterung für die südamerikanischen Tieren hat er auf der Alpakafarm in Nürtingen entdeckt: „Alpakas sind eher scheu, aber halten in der Gruppe zusammen. Und sie sehen schön aus.“ Passend zur Adventszeit hat Ulrich Auwärter dem Baum vor einigen Tagen noch eine Weihnachtskugel umgehängt.