Die Konkurrenz ist groß auf dem Spielemarkt. Das junge Entwicklerstudio Studio Sterneck aus Ludwigsburg versucht sich mit einem 2-D-Rätselspiel, das die Spieler auf zwei verschiedenen Geräten spielen, zu etablieren. Foto: factum/Simon Granville

Auch wenn die Weltmarktführer in Übersee sitzen, sind Computer-, Handy- und Konsolenspiele made in Baden-Württemberg inzwischen ein Wirtschaftsfaktor. Warum lassen sich junge Entwickler hier nieder? Und warum will das Land sie hier halten?

Ludwigsburg - Wer zum ersten Mal die Räumlichkeiten des Kokolores Collectiv in Ludwigsburg betritt, der könnte ein bisschen überfordert sein. Von den vielen Menschen, von noch viel mehr Bildschirmen. Von den Pappaufstellern, den riesigen Abbildern von Videospielfiguren aus Plastik und den Plakaten, die zwischen Pflanzen und Kalax-Ikea-Regalen beinahe verschwinden. Der Soundtrack dieser Szenerie sind klickende Computermäuse. Neudeutsch heißen solche Büros Co-Workingspace.