Eine Entdeckung? Ist die Bildwelt des Malers Yongchul Kim unbedingt. Vor allem das Thema Spiegelung beschäftigt den Güdemann-Schüler aktuell – zu sehen in der Stuttgarter Galerie Thomas Fuchs.
Stuttgart - Das Wasser ist ein eigentümliches Metier. Ein Element, aber für viele doch auch ein Wesen. Ein Ort zudem, ein Sinnbild. Und für die Malerei? Herausforderung seit jeher. Yongchul Kim nimmt sie an, verschärft die Situation noch, in dem er das Wasser zum Identitätsspiegel macht. „In einem Moment“, schreibt er selbst dazu, „zeigt mir mein Spiegelbild drei Augen, im nächsten eines und fünf Lippen, nur um sich daraufhin aufzulösen und in neuen Verzerrungen wieder aufzutauchen“.
Yongchul Kim zieht die Betrachter in die tiefere Sphären des Wassers
Man kann abwinken – auf ein Motiv aus dem Lehrbuch hinweisen. Da aber hat Yongchul Kim, 1982 geboren im südkoreanischen Yeosu geboren und nach einem ersten Studium zunächst noch in Korea nun Studierender noch an der Stuttgarter Akademie im der Malklasse von Cordula Güdemann, den Betrachter schon hineingezogen. In die tieferen Sphären des Wassers, in die Tiefgründe des Abtauchens und die Abgründe de s Auftauchens.
Porträts von Verlorenen
Die Schau in der Galerie Thomas Fuchs folgt dieser Logik, wartet, einem vermeintlichen Best of im ebenerdigen Hauptraum der Ladengalerie im Untergeschoss buchstäblich mit eigener Tiefe auf – verlorenen Porträts, Porträts von Verlorenen.
Stimmiger poetischer Unterton
Ob Yongchul Kim die hier vorgeführte Spannung halten kann, ist noch nicht ausgemacht. Aber ein Ausrufezeichen setzt er mit dem bei Fuchs präsentierten Zyklus „Floating“ sehr wohl. Mit Feinsinn im Detail und einem verblüffend stimmigen poetischen Unterton.
Yongchul Kim zieht die Betrachter in die tiefere Sphären des Wassers
Man kann abwinken – auf ein Motiv aus dem Lehrbuch hinweisen. Da aber hat Yongchul Kim, 1982 geboren im südkoreanischen Yeosu geboren und nach einem ersten Studium zunächst noch in Korea nun Studierender noch an der Stuttgarter Akademie im der Malklasse von Cordula Güdemann, den Betrachter schon hineingezogen. In die tieferen Sphären des Wassers, in die Tiefgründe des Abtauchens und die Abgründe de s Auftauchens.
Porträts von Verlorenen
Die Schau in der Galerie Thomas Fuchs folgt dieser Logik, wartet, einem vermeintlichen Best of im ebenerdigen Hauptraum der Ladengalerie im Untergeschoss buchstäblich mit eigener Tiefe auf – verlorenen Porträts, Porträts von Verlorenen.
Stimmiger poetischer Unterton
Ob Yongchul Kim die hier vorgeführte Spannung halten kann, ist noch nicht ausgemacht. Aber ein Ausrufezeichen setzt er mit dem bei Fuchs präsentierten Zyklus „Floating“ sehr wohl. Mit Feinsinn im Detail und einem verblüffend stimmigen poetischen Unterton.