In Stuttgart fand die Kundgebung vor dem LBBW-Gebäude, unweit der Gleise des Hauptbahnhofs statt. Foto: /Max Kovalenko

Geplant ist, dass die Strecke von Zürich in die Landeshauptstadt in einem Jahr in Vaihingen gekappt wird. Das Gäubahnkomitee Stuttgart ist dagegen – und machte am Dienstag auf die drohende Unterbrechung aufmerksam.

Mit Flugblättern in der Hand steht Reinhard König in der Nähe des Zugangswegs, der zu den Gleisen am Stuttgarter Hauptbahnhof führt. Vereinzelt finden er und seine Mitstreiter vor dem LBBW-Gebäude interessierte Abnehmer, teilweise fragen Passanten sein Team aber auch nach einer Wegbeschreibung. Womöglich wegen der Warnwesten. Eine solche trägt auch Reinhard König, der an diesem Dienstag der Versammlungsleiter des Gäubahnkomitees Stuttgart ist. Dieses wiederum ist Teil des Pro-Gäubahn-Landesbündnisses und dagegen, dass die Fernverkehrsverbindung zwischen Zürich und Stuttgart unterbrochen wird. Geplant ist das aber: Im April 2026 soll die Gäubahn im Zuge des Baufortschritts von Stuttgart 21 in Stuttgart-Vaihingen gekappt werden.