Der französische Präsident Macron hat die Strippen gezogen – und sein amerikanischer Amtskollege Trump reagiert. Foto: dpa

Der Besuch des iranischen Außenministers in Biarritz ist der Startschuss zu neuen Gesprächen mit Teheran. Einfach werden sie nicht.

Biarritz - Noch vor wenigen Wochen hat US-Präsident Donald Trump dem Iran mit Krieg gedroht – jetzt ist er zu Verhandlungen mit dem Teheraner Staatschef Hassan Ruhani bereit. Er sehe eine „sehr gute Chance“ für eine Begegnung mit Ruhani bereits in den kommenden Wochen, sagte Trump zum Abschluss des G-7-Gipfels in Biarritz vor Journalisten. Frankreichs Präsident und Gastgeber Emmanuel Macron hatte ein solches Treffen angeregt. Trumps Sinneswandel stand am Ende eines G-7-Treffens, das die Schwächen der amerikanischen Iranpolitik bloßlegte. Einige Beobachter halten ein Gespräch am Rande der UN-Vollversammlung in New York im September für möglich. Ruhani bekundete schon vor Trumps Erklärung seinen Willen, den US-Präsident zu treffen.