Jubel beim Stuttgarter Futsal Club: Sasa Babic, Srdan Ivankovic, Josip Sesar, Adrijan Micevskii (v.li.). Foto: Baumann/Hansjürgen Britsch

Die 1000 Zuschauer in der Scharrena waren begeistert: Das 4:2 des Stuttgarter Futsal Clubs im Bundesliga-Derby gegen den TSV Weilimdorf war eine Werbung für die Sportart. Machen die beiden Teams die deutsche Meisterschaft unter sich aus?

Stuttgart - Die Spieler des TSV Weilimdorf saßen enttäuscht auf dem Boden der Scharrena. Ihre Kollgen vom Stuttgarter Futsal Club feierten ein paar Meter weiter ausgelassen mit ihren Fans den 4:2-Sieg im Stadtderby der Futsal-Bundesliga. „Das war eine hochklassige Partie und eine Werbung für den Futsal-Sport“, sagte Michael Rentschler, der beim Württembergischen Fußball-Verband (WFV) für Futsal verantwortliche Verbandssportlehrer.

Die 1000 Zuschauer bekamen ein ausgeglichenes, temporeiches Spiel geboten mit teils traumhaften Toren. Für den Stuttgarter Futsal Club trafen Josip Sesar (6.), Gjokica-Djo Arsovski (16.), Srdan Ivankovic (26.) und Adrijan Micevski in der Schlussminute. Für den TSV waren Josip Bozinovic (10.) und Nikola Gudasic (33.) erfolgreich. Der überragende Mann auf dem Feld war SFC-Keeper Miograd Aksentijevic.

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Der serbische Nationaltorwart brachte mit seinen Glanzparaden nicht nur die TSV-Spieler zur Verzweiflung, mit seinen punktgenauen Abwürfen leitete der 36-Jährige auch immer wieder Gegenstöße ein. „Miodrag hat den Unterschied ausgemacht“, sagte SFC-Präsident Miro Augustinovic, der sich aber nicht nur über den Sieg seines Teams freute: „Stuttgart hat mit diesem Derby eindrucksvoll bestätigt, dass es die Futsal-Hochburg in Deutschland ist.“ Und Futsal-Experte Michael Rentschler vom WFV ist sich sicher: „Die beiden Stuttgarter Clubs machen die Meisterschaft unter sich aus.“

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