Ende Oktober wird Fußballspruch des Jahres ausgezeichnet. Von den elf nominierten Zitaten haben es nun vier in die Endauswahl getroffen.
Berlin - Der ehemalige DFB-Trainer Horst Hrubesch, FC Bayerns Nationalspieler Leon Goretzka, Ex-Lauterer Jan Löhmannsröben und Imke Wübbenhorst, die erste Trainerin einer Männer-Oberligamannschaft der Männer, haben es in die Endrunde um die Wahl zum Fußballspruch des Jahres geschafft. Am Dienstag veröffentlichte die Jury die vier besten Zitate, die sich aus den zuvor elf nominierten Sprüchen durchsetzten. Die Besucher der Gala zur Verleihung des Deutschen Fußball-Kulturpreises wählen am 25. Oktober den Sieger. Der seit 2006 vergebene Preis ist mit 5000 Euro für einen gemeinnützigen Zweck dotiert.
2018 hatte der frühere Nationalspieler Thomas Hitzlsperger für den Fußballspruch des Jahres gesorgt. „Die Schweden sind wie die Mittdreißiger in der Disco: Hinten reinstellen und warten, ob sich was ergibt“, hatte der Vorstandschef des VfB Stuttgart vor dem WM-Spiel der deutschen Elf gegen Schweden als Experte der ARD gesagt.
Die Endauswahl:
„Ich bin Profi. Ich stelle nach Schwanzlänge auf.“(Imke Wübbenhorst, die erste Trainerin einer Oberligamannschaft der Männer, auf die Frage, ob sie eine Sirene auf dem Kopf tragen werde, damit ihre Spieler schnell noch eine Hose anziehen könnten, bevor sie in die Kabine komme)
„Alle fragen immer, was der Unterschied zwischen den Mädels und den Jungs ist: Es gibt keinen.“(Der ehemalige DFB-Trainer Horst Hrubesch mit Blick auf seine Arbeit als Auswahltrainer bei Frauen und Männern)
„Wenn das ein Schiri ist – weiß ich nicht, Digger – soll der Cornflakes zählen gehen.“(Jan Löhmannsröben, ehemaliger Spieler des 1. FC Kaiserslautern beklagt sich über ein nicht gegebenes Foulspiel)
„Ich bin ein Kind des Ruhrgebiets. Da antwortet man auf die Frage nach der Nationalität mit Schalke, Dortmund oder Bochum.“(Fußballprofi Leon Goretzka nach rassistischen Äußerungen einiger Fans beim Spiel der deutschen Mannschaft gegen Serbien in Wolfsburg)