Geschäftsführer Mathias Mieg präsentiert voller Stolz die Samba-Edition des beliebten Fußball-Spiels Tipp-Kick. Auf dem Cover des Spiels, das extra für die Fußball-WM in Brasilien entworfen wurde, prangt der brasilianische Nationalspieler und Bayern-Star Dante. Foto: dpa

Die Fußball-Simulation Tipp-Kick erfeut sich bereits ein halbes Jahr vor der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien wachsender Beliebtheit. Derzeit verzeichnet das Schwarzwälder Unternehmen Edwin Mieg die dreifache Menge an Bestellungen als sonst.

Die Fußball-Simulation Tipp-Kick erfeut sich bereits ein halbes Jahr vor der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien wachsender Beliebtheit. Derzeit verzeichnet das Schwarzwälder Unternehmen Edwin Mieg die dreifache Menge an Bestellungen als sonst. Und im WM-Jahr erwartet der Hersteller noch eine Steigerung.

Villingen-Schwenningen - Die Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien beschert dem Schwarzwälder Spielwarenhersteller Tipp-Kick ein gutes halbes Jahr vor dem Anpfiff bereits volle Auftragsbücher. Die Nachfrage sei merklich gestiegen, sagte Geschäftsführer Mathias Mieg der Nachrichtenagentur dpa. Derzeit verzeichne das Unternehmen in Villingen-Schwenningen (Schwarzwald-Baar-Kreis) die dreifache Menge an Bestellungen als sonst. Auch das Weihnachtsgeschäft sei gut angelaufen. „Seit drei Wochen explodiert die Nachfrage“, sagte Mieg. Das Familienunternehmen habe die Produktion deutlich ausgeweitet.

Speziell für die Weltmeisterschaft im Sommer 2014 hat Tipp-Kick eine neue Figur auf den Markt gebracht. Der brasilianische Nationalspieler und Verteidiger beim FC Bayern München, Dante, steht nun als Zinkfigur auf dem Spielfeld. Zudem tragen die Tipp-Kicker erstmals das neue Trikot der deutschen Nationalelf. Dies soll den Verkauf vor der WM 2014 weiter ankurbeln.

Gegossen werden die Zinkfiguren im Schwarzwald

„In den Jahren von großen Fußball-Turnieren läuft es bei uns richtig gut“, sagte Mieg. Der Geschäftsführer rechnet im WM-Jahr mit einem Drittel mehr Umsatz. In diesem Jahr lag der Umsatz nach Unternehmensangaben bei rund 1,2 Millionen Euro.

Beim Tipp-Kick-Spiel treten kleine Zink-Männchen mit einem Knopf auf dem Kopf auf einem Miniatur-Spielfeld gegeneinander an. Wird der Knopf gedrückt, bewegt sich das Bein und tritt gegen den Ball. Das Familienunternehmen Edwin Mieg mit Sitz in Villingen-Schwenningen hat seit 1924 die alleinigen Rechte an dem populären Spiel.

Gegossen werden die Zinkfiguren im Schwarzwald, wenige Kilometer vom Firmensitz entfernt. Bemalt wird das Spielzeug ausschließlich von Hand - zum größten Teil in Tunesien. Kleine Auflagen werden von Heimarbeitern in Deutschland verziert.