Philipp Lahm hat gut lachen: Seine Gelbe Karte ist nach dem Viertelfinale gegen Frankreich gestrichen. Foto: Getty Images South America

Aufatmen im deutschen Team - die drohenden Gelb-Sperren bei der Fußball-WM in Brasilien von Lahm, Höwedes, Schweinsteiger und Khedira sind nach dem Viertelfinale vom Tisch.

Aufatmen im deutschen Team - die drohenden Gelb-Sperren bei der Fußball-WM in Brasilien von Lahm, Höwedes, Schweinsteiger und Khedira sind nach dem Viertelfinale vom Tisch.

Santo André - Joachim Löw muss keine Gelb-Sperre eines deutschen Fußball-Nationalspielers im angestrebten WM-Finale befürchten. Die einzelnen Verwarnungen von Kapitän Philipp Lahm, Abwehrspieler Benedikt Höwedes sowie den Mittelfeldspielern Bastian Schweinsteiger und Sami Khedira, die beim 1:0-Sieg gegen Frankreich am Freitag Gelb gesehen hatten, werden nach dem Viertelfinale gestrichen.

Alle deutschen Spieler gehen unbelastet ins Halbfinale

Damit können alle deutschen WM-Spieler unbelastet in das Halbfinale am Dienstag in Belo Horizonte gegen Rekordweltmeister Brasilien gehen. Der Gastgeber muss gegen die deutsche Mannschaft dagegen auf seinen gesperrten Kapitän Thiago Silva verzichten, der beim 2:1-Sieg gegen Kolumbien seine zweite Gelbe Karte im Turnierverlauf sah. Das DFB-Team konnte vor vier Jahren in Südafrika im verlorenen WM-Halbfinale gegen Spanien (0:1) den Ausfall des gesperrten Angreifers Thomas Müller nicht verkraften.

Die Regelung, einzelne Verwarnungen im Turnier nach dem Viertelfinale zu streichen, geht auch auf das einstige Final-Aus von Michael Ballack zurück. Der ehemalige Nationalmannschafts-Kapitän sah 2002 im WM-Halbfinale gegen Südkorea seine zweite Gelbe Karte und musste danach im verlorenen Endspiel gegen Brasilien (0:2) zusehen.