Fällt das Public Viewing bei der WM im kommenden Jahr in Baden-Württemberg ins Wasser? Foto: www.7aktuell.de |

Bei der WM in Brasilien rollt der Ball meist erst gegen 22 Uhr deutscher Zeit - das würde Public-Viewing-Events aber ausschließen, da es zu dieser späten Stunde Regelungen zur Nachtruhe gibt. Die Junge Union hat sich nun für Sonderregelungen ausgesprochen.

Bei der WM in Brasilien rollt der Ball meist erst gegen 22 Uhr deutscher Zeit - das würde Public-Viewing-Events aber ausschließen, da es zu dieser späten Stunde Regelungen zur Nachtruhe gibt. Die Junge Union hat sich nun für Sonderregelungen ausgesprochen.

Stuttgart - Der Landeschef der Jungen Union, Nikolas Löbel, fordert von der grün-roten Regierung Sonderregelungen für Public-Viewing-Events zur Fußball-Weltmeisterschaft 2014. Wegen der Zeitverschiebung mit Brasilien starteten die meisten Spiele erst gegen 22 Uhr deutscher Zeit. Die Kommunen hätten derzeit aber keine Möglichkeit, Public Viewing zu den Uhrzeiten zu genehmigen, sagte Löbel am Freitag der Nachrichtenagentur dpa in Stuttgart. Dem stünden Regelungen - etwa zur Nachtruhe - entgegen.

„Wenn die Landesregierung keine Sonderregelung schafft, fallen die großen Fußballfeste nächstes Jahr flach“, meinte Löbel. Nur mit einer Sonderregelung des Landes könnten Kommunen die Möglichkeit bekommen, öffentliche Fußballfeste am späten Abend zu erlauben. Bereits in der Vergangenheit habe es solche Ausnahmen für Großevents gegeben. Löbel forderte das Innenministerium auf, jetzt schnell zu handeln. „Sonst fehlen den Kommunen die notwendige Vorlaufzeit und die Rechtsgrundlagen zur Planung und Organisation.“