Arsène Wenger hält den Einsatz der automatisierten Abseitserkennung schon zur WM im kommenden Jahr für realistisch. (Archivbild) Foto: dpa/Antonio Calanni

Fußballfunktionär Arsène Wenger glaubt, dass schon zur WM 2022 in Katar die automatisierte Abseitserkennung eingesetzt werden könnte. Das könnte die üblichen Wartezeiten beim Videobeweis verkürzen.

Frankfurt/Main - Fußballfunktionär Arsène Wenger hält eine Einführung der automatisierten Abseitserkennung zur WM 2022 in Katar für realistisch. Dies sagte der 71 Jahre alte Franzose, der inzwischen Direktor der globalen Fußballförderung beim Weltverband FIFA ist, bei der Sendung „Living Football Television“. „Das automatisierte Abseits wird meiner Meinung nach 2022 bereit sein. Automatisiert bedeutet, dass das Signal direkt zum Linienrichter geht und dieser auf seiner Uhr rotes Licht hat, das ihm verrät, ob es Abseits ist oder nicht“, verdeutlichte Wenger.

Der ehemalige Langzeit-Trainer des FC Arsenal hält dies für „einen wichtigen Schritt“, um vor allem die derzeit mit dem Videobeweis üblichen Wartezeiten stark zu verkürzen. „Es ist so wichtig, weil wir derzeit sehen, dass viele Tore gefeiert und dann wieder zurückgenommen werden“, betonte Wenger.