Der Deutsche Fußball nimmt beim Videobeweis-Workshop der FIFA eine tragende Rolle ein. Foto: dpa

Der Fußball-Weltverband FIFA veranstaltet in dieser Woche einen Videobeweis-Workshop in London. Dort soll allem voran der Deutsche Fußball mit seinen Erfahrungswerten eine tragende Rolle spielen.

London - Der deutsche Fußball nimmt bei dem Videobeweis-Workshop, den der Weltverband FIFA gemeinsam mit dem für Regeln zuständigen International Football Association Board (IFAB) ab Dienstag in London organisiert, eine tragende Rolle ein. Demnach werden Vertreter des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) die bisherigen Erfahrungen in einer Präsentation den Teilnehmern aus rund 65 Ländern mitteilen.

Zudem soll das Team um Schiedsrichter Deniz Aytekin (Oberasbach), das am Dienstagabend das Länderspiel zwischen England und Italien leitet, über seine Erkenntnisse während der Partie referieren. Der Workshop dauert bis Donnerstag an und dient zur Vorbereitung auf die WM in Russland (14. Juni bis 15. Juli), wo der „VAR“ (Video Assistant Referee) ebenfalls zum Einsatz kommt.

Eine entsprechende Entscheidung hatte das FIFA-Council um den DFB-Präsidenten Reinhard Grindel Mitte März bei seiner Sitzung in Bogota/Kolumbien getroffen. Zuvor hatte das IFAB grünes Licht gegeben und den Videobeweis offiziell in das Regelwerk aufgenommen.