Die Staatsanwaltschaft Frankfurt prüft einen Anfangsverdacht für ein Ermittlungsverfahren gegen den DFB. Der Deutsche Fußballbund bestreitet vehement, bei der Vergabe der Fußball-WM 2006 Stimmen gekauft zu haben.

Frankfurt - Nach den Vorwürfen des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ zur Vergabe der Fußball-WM 2006 prüft die Staatsanwaltschaft Frankfurt einen Anfangsverdacht für ein Ermittlungsverfahren. Als mögliche Tatbestände nannte Sprecherin Nadja Niesen am Montag in Frankfurt Betrug, Untreue oder Korruption. Sie sprach von einem „Beobachtungsvorgang“. Wann die Prüfung abgeschlossen sei, könne sie nicht sagen.

Der „Spiegel“ hatte über den Verdacht berichtet, der DFB habe mit Geldern aus einer Schwarzen Kasse möglicherweise vier Stimmen von asiatischen Mitgliedern der Fifa-Exekutive gekauft. Der DFB bestreitet das vehement.