Jérôme Boateng musste das Spiel gegen Südkorea von der Tribüne aus anschauen, weil er im Spiel gegen Schweden Gelb-Rot kassiert hatte. Foto: dpa

Die Deutsche Nationalmannschaft geht nach der Niederlage gegen Südkorea und dem damit verbundenen WM-Aus hart mit sich ins Gericht. Auf Facebook äußern sich einzelne Spieler sehr persönlich.

Watutinki - Nach der Rückkehr nach Deutschland haben sich diverse Nationalspieler mit Selbstanklagen und Entschuldigungen an die Fans gewandt. „Was für eine Katastrophe“, übermittelte Jérôme Boateng über die sozialen Netzwerke.

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„Vor vier Jahren waren wir ganz oben - jetzt sind wir brutal gefallen. Das sind die Tage im Leben eines Fußballspielers, für die dich niemand beneidet.“ Der 29 Jahre alte Innenverteidiger des FC Bayern schloss mit einem Versprechen: „Ich verspreche euch, wir werden stark zurückkommen.“

Torwart Marc-André ter Stegen sieht nach dem Vorrunden-Aus bei der Weltmeisterschaft in Russland zwei zentrale Maßnahmen: „Wir müssen viel nachdenken und als Mannschaft miteinander reden.“ Und: „Wir müssen härter arbeiten, um die Dinge besser zu machen.“ Toni Kroos äußerte in einem „schwierigen Moment“ Mitgefühl für die Fans und bilanzierte knapp: „Wir waren nicht gut genug in diesem Jahr...“

Der Gladbacher Matthias Ginter, der als einziger Feldspieler in den nur drei WM-Partien gegen Mexiko (0:1), Schweden (2:1) und Südkorea (0:2) nicht zum Einsatz gekommen war, kommentierte: „Jetzt gilt es abzuschalten und dann, so schwer es sich im Moment anfühlt, wieder anzugreifen.“

Das nächste Länderspiel bestreitet der gestürzte Weltmeister am 6. September in München gegen Frankreich im Rahmen der neuen Nations League. Mit welchen Spielern und welchem Bundestrainer, ist offen.