Christian Nachtigall verlässt nach dieser Saison den SV Fellbach. Foto: Robin Laure

Der Fußball-Landesligist SV Fellbach spielt an diesem Samstag in Untermünkheim und eine Woche später gegen den SV Schluchtern.

Fellbach - Möglichst schnell wollen die Landesliga-Fußballer des SV Fellbach nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben. Dafür gilt: Punkte sammeln – zumal gegen direkte Konkurrenten. Und gegen direkte Konkurrenten geht es nun an den kommenden beiden Spieltagen. Bevor der SVF am 28. März den SV Schluchtern empfangen wird, muss die Mannschaft um den Trainer Markus Kärcher an diesem Samstag (15 Uhr) beim Tabellenzwölften Tura Untermünkheim ran.

Ein Punkt trennt die beiden Teams: Der SV Fellbach steht mit 22 Punkten auf dem zehnten Platz, der Tura Untermünkheim hat 21 Zähler auf dem Konto und belegt den Relegationsplatz. „Wir wollen uns ein Polster auf den Relegationsplatz verschaffen“, sagt Markus Kärcher. Am besten schon im direkten Vergleich an diesem Samstag, auch wenn der Fellbacher Trainer ein schwieriges Spiel erwartet. „Die Gastgeber haben gute Spieler mit Landesliga-Erfahrung in ihren Reihen“, sagt Markus Kärcher.

Deshalb baut er auf die Vorbereitung in diesem Winter. „Der Sieg im Testspiel gegen den ebenfalls erfahrenen TSV Weilheim hat uns Selbstvertrauen gegeben“, sagt Markus Kärcher. Mit 2:0 gewann der SVF gegen den Tabellenführer der zweiten Landesliga-Staffel. Und das damals erworbene Selbstvertrauen soll nun helfen.

Nicht helfen können dem SVF weiterhin Thomas Doser, Fabian Burkhardt, Robin Binder und Ferdi Ayaz. Zudem fehlt Kevin Habermann (privat verhindert). Philipp Röseke droht wegen einer Erkältung auszufallen. Immerhin ist Philipp Hörterich wieder dabei und steht wohl gleich in der Anfangsformation. Ismet Alkan ist ebenfalls eine Option für diesen Samstag. Er hat nach seiner Augenoperation in der vergangenen Woche wieder mittrainiert.

„Es wird keine Kaffeefahrt, aber wenn die Jungs ihre Leistung abrufen, ist ein Sieg drin“, sagt Markus Kärcher. Ein Sieg gegen einen direkten Konkurrenten. Und dann kann das Team um den Kapitän Manuel Schmid mit noch mehr Selbstvertrauen gegen den SV Schluchtern antreten: „Das sind zwei ganz wichtige und richtungsweisende Spiele. Wir können und wollen den Abstand zu diesen Gegnern vergrößern.“

Oliver Söder ist gegen den SV Schluchtern in einer Woche vielleicht auch schon dabei. Der Mittelfeldmann trainiert schon länger mit. Noch fehlt seine Spielberechtigung, nächste Woche soll sich das ändern. Dem Zugang steht ein baldiger Abgang gegenüber: Der Linksverteidiger Christian Nachtigall wird zur nächsten Saison zu seinem Heimatverein SV Breuningsweiler wechseln (wir haben berichtet). „Auch wenn ich es nachvollziehen kann, tut uns das natürlich weh. Christian ist ein toller Typ, er hat sich super entwickelt“, sagt Markus Kärcher. Bis zu seinem Wechsel kann Christian Nachtigall noch 13-mal für den SVF in der Landesliga auflaufen – so auch schon in Untermünkheim gegen einen direkten Abstiegskonkurrenten. SV Fellbach: Matsuoka – Kicherer, Schmid, Ackermann, Nachtigall, Mosca, Miller, Klaus, Hörterich, Babic, Saltarelli.