Giuseppe Saltarelli, zweifacher Torschütze des SV Fellbach Foto: Robin Laure

Der SV Fellbach besiegt in der ersten Pokalrunde des Württembergischen Fußballverbandes den FV Ingersheim mit 4:0 und trifft nun am nächsten Samstag auf einen weiteren Landesliga-Konkurrenten: die SpVgg 07 Ludwigsburg.

Der erste Pokalgegner, personell stark zerzaust nach dem Aufstieg, war zu diesem frühen Zeitpunkt vielleicht noch kein Maßstab. Markus Kärcher hat allerdings schon einmal „viele positive Eindrücke“ sammeln dürfen zum Pflichtspielauftakt gegen den FV Ingersheim. Der Trainer des SV Fellbach sah am Samstag einen 4:0-Erfolg seines Teams beim künftigen Landesliga-Konkurrenten. Er durfte zufrieden sein über den ungefährdeten Sieg und den damit verbundenen Einzug in die zweite Pokalrunde des Württembergischen Fußballverbandes (WFV), in der seine Mannschaft am kommenden Samstag beim Ligakonkurrenten SpVgg Ludwigsburg antreten wird.

Vor allem in der ersten Spielhälfte wussten die Gäste zu überzeugen. „Wir haben gut die Bälle erobert“, sagte Markus Kärcher. Der FV Ingersheim, rasch unter Druck, geriet so auch rasch in Rückstand. Giuseppe Saltarelli, treffsicherer Aushilfsangreifer beim SV Fellbach, erzielte in der 17. Spielminute das Führungstor, Maurice Klaus erhöhte per Strafstoß auf 2:0 (20.). Zwei der vielversprechenden Zugänge, die das zuletzt zweimal elftplatzierte Team in der kommenden Saison vitalisieren sollen, trugen zur ansprechenden Vorstellung in Ingersheim bei. Marius Güra, 27, bot im defensiven Mittelfeld eine starke Leistung. „Marius bringt viel Erfahrung mit. Das merkt man. Er hat halt das Gespür für die Situationen“, sagte Markus Kärcher. Auch Mario Mutic, 20, gab in Ingersheim einen gelungenen Pflichtspieleinstand. „Mario ist unbekümmert, bringt frischen Wind mit rein“, sagte der Fellbacher Trainer, der auf den Einsatz von Filip Jaric (Oberschenkelprobleme), neu vom Göppinger SV, kurzfristig verzichtete: „Da wollten wir kein Risiko eingehen.“ Timo Marx (Urlaub) und Christian Buck (Kniebeschwerden) steht ihr Pflichtspieldebüt für den SVF ohnehin erst noch bevor.

Ungeachtet der Ausfallliste – auch mit Thomas Doser und Ferdi Ayaz drauf – waren die Gäste am Samstag eher ungefährdet. Nach dem Seitenwechsel haben sie aber ihre – personelle – Überlegenheit nicht optimal ausgespielt: Ivano D’Ambrosio hatte sich bereits in der 40. Spielminute mit Gelb-Rot aus dem Geschehen verabschieden müssen. „Uns hat da der Zug zum Tor gefehlt“, sagte Markus Kärcher. Zwei Treffer fügten seine Akteure dann aber schon noch hinzu: Die Torschützen waren Giuseppe Saltarelli (77.) und nach seiner Einwechslung Zeljko Babic (90.), der jetzt doch auch wieder zum Landesliga-Kader des SVF gehört. SV Fellbach: Kolodziej – Mosca, Ackermann (60. Kurras), Schmid, Hörterich, Binder (67. Smith), Röseke (60. Babic), Güra, Mutic, Klaus, Saltarelli.