Der abstiegsbedrohte Fußball-Verbandsligist TSV Heimerdingen tritt am Samstag beim SSV Ehingen-Süd an. Hoffnung macht die Rückkehr von Kapitän Sebastian Bortel.
Der TSV Heimerdingen wartet noch auf die ersten Punkte im Fußball-Jahr 2025. An diesem Samstag (15 Uhr) geht es zum Verbandsliga-Sechsten SSV Ehingen-Süd, die Zähler hängen höchstwahrscheinlich hoch – doch die Verteilung der Favoritenrolle stört Daniel Riffert so wenig wie der Satz mit dem Sack Reis in China. „Wir können befreit aufspielen“, sagt der Coach, „wir setzen uns nicht unter Druck, auch wenn wir wissen, dass wir Punkte holen sollten.“
Nun ist die Stimmung nach zwei Niederlagen in diesem Jahr an der Weissacher Straße nicht so närrisch wie bei einem Jecken an Karneval, doch die Kicker sind auch weit davon entfernt, in Sack und Asche zu gehen. „Wir haben uns noch nicht aufgegeben, warum auch“, bemerkt Riffert, „im Training geht es mit Feuereifer zur Sache.“
Zwei Dinge machen dem 36-Jährigen Hoffnung für die Partie in Oberschwaben. Punkt eins: Bei der 1:3-Niederlage gegen den TSV Oberensingen am vergangenen Samstag hatte sein Team bis Minute 70 weitgehend auf Augenhöhe agiert, bevor ein Doppelschlag (74./77.) die Begegnung entschieden hat. „Wir müssen eben die Fehler abstellen und uns manchmal klüger verhalten“, sagt Riffert, der freilich auf feststellt, dass „wir nicht nur 70, sondern 90 Minuten plus Nachspielzeit Vollgas gegen müssen.“
Punkt zwei: Kapitän Sebastian Bortel kehrt in die Mannschaft nach seinem Kurzurlaub zurück. „Er ist als Führungsspieler für die Mannschaft sehr wichtig“, unterstreicht Riffert, der deshalb die Startformation zwar ändern, aber nicht von der Grundordnung mit zwei Stürmern und zwei Sechsern abweichen wird. „Wir passen unser System nicht dem Gegner an“, betont der Chefcoach.