Paul Schmid bleibt beim SV Fellbach. Foto: Privat

Marcello Vulcano, sein bester Kumpel, überdenkt den Abschied.

Fellbach - Marcello Vulcano ist am vergangenen Samstag vor dem Heimspiel gegen den TSV Schornbach (2:1) wie Philipp Röseke (SV Remshalden) verabschiedet worden. Ob der 22-Jährige sich aber tatsächlich beim Verbandsliga-Aufsteiger SV Fellbach verabschieden wird, ist noch gar nicht abschließend entschieden. „Ich bin mir nicht ganz klar darüber, wie es weitergehen wird“, sagt Marcello Vulcano. Aufgrund seines Schichtdiensts bei einem Stuttgarter Autobauer konnte der Mittelfeldakteur in dieser Landesliga-Saison, die am Samstag mit der Begegnung bei den Aramäern Heilbronn ausläuft, nicht regelmäßig trainieren. Die Begleitumstände haben ihm in der ersten Mannschaft die Chance geraubt, regelmäßig zu spielen. Marcello Vulcano kam zu neun meist kurzen Einsätzen. Ihm gelangen nach seiner Rückkehr im Sommer 2018 dennoch sechs Ligatore. Fünf davon aber bei seinen zehn Bezirksliga-Auftritten mit der zweiten Vertretung, die dennoch in die Kreisliga A absteigen wird. Den jungen Fellbacher zieht es nicht wirklich und schon gar nicht dringend weg, weil er bei den SVF-Fußballern viele Kumpels hat. Jamie Miller, Nikola Jelic, Philipp Gutsche und andere. Mit Paul Schmid war er im Vorjahr von der SG Schorndorf zum Team um den neuen Trainer Giuseppe Greco gewechselt. „Paul ist von Kindesbeinen an mein bester Freund“, sagt Marcello Vulcano. Und der geschätzte Weggefährte, 21, hat nun beim SVF für die nächste Spielzeit zugesagt.

Giuseppe Greco kann sich indessen vorstellen, nach dem Aufstieg in die Verbandsliga sein Trainerteam zu erweitern. Ioannis Tsapakidis, gerade noch beim FV Nürtingen, könnte dem 39-Jährigen insbesondere in Themenfeldern wie Scouting und Videoanalyse zuarbeiten. Die beiden kennen sich aus gemeinsamen Zeiten beim SSV Reutlingen und bei den Stuttgarter Kickers. „Ioannis war zweimal da, wir sind in der Prüfung“, sagt Giuseppe Greco: „Noch aber ist nichts spruchreif.“