Vorletzter: Der Verbund des SV Fellbach hat in der Verbandsliga noch zu selten Grund zur Freude. Foto: Patricia Sigerist

Die Mannschaft des SV Fellbach empfängt an diesem Samstag, 14.30 Uhr, in der Verbandsliga den Mitaufsteiger TSV Berg.

Fellbach - Die Fußballer des TSV Berg stehen auf dem dritten Tabellenplatz in der Verbandsliga – wenn nur die Heimspiele in diese Rechnung einflössen. Auswärts dagegen zählen sie zu den schwächsten Teams der Liga, haben in sieben Spielen erst einen Sieg erreicht und lediglich sechs Tore geschossen. Giuseppe Greco, der Trainer des Mitaufsteigers SV Fellbach, hat eine Erklärung für dieses Ungleichgewicht. Er sieht einen Grund dafür in den langen Anfahrtswegen, die das Team des TSV Berg zu den allermeisten Auswärtsspielen zurücklegen muss. Und es sind eben auch die Gegner, die bis kurz vor Ravensburg etliche Kilometer im Fahrzeug verbringen müssen. Deshalb ist Giuseppe Greco froh darüber, dass sich die Fellbacher Fußballer an diesem Samstag gewissenhaft auf den finalen Spieltag der Hinrunde vorbereiten können, während der Verbund des TSV Berg auf der ermüdenden Fahrt ist. Um 14.30 Uhr ist Anpfiff im Max-Graser-Stadion in Fellbach, und Giuseppe Greco möchte den Gegnern von Beginn an seine Spielidee aufzwingen. „Wir müssen die Müdigkeit bei ihnen spürbar machen“, sagt der SVF-Coach.

Vor dem Ende der Hinrunde stehen die Fußballer des SV Fellbach mit 13 Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz

Zuletzt wirkte auch seine Mannschaft nicht hellwach, obwohl die Fahrt nach Heiningen nicht allzu lang war. Doch bei der 0:3-Niederlage – das Endergebnis hatte bereits zur Pause festgestanden – agierte sie zu harmlos, um nach einigen ermunternden Auftritten zuvor in der Verbandsliga einen weiteren Schritt aus dem Tabellenkeller zu machen. „Nach so einem Spielbeginn dann noch den richtigen Gang einzulegen, das ist eben schwierig“, sagt Giuseppe Greco. Eben darum hofft er nun auf einen schwungvollen Start. Dabei ist der Einsatz von Burak Sönmez ungewiss, ihn plagen Rückenschmerzen. Marcello Vulcano spürt noch die Wirkung einer Prellung im rechten Bein, es ist durchaus möglich, dass auch er ausfallen wird.

Vor dem Ende der Hinrunde stehen die Fußballer des SV Fellbach mit 13 Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz. Der Mitaufsteiger TSV Heimerdingen liegt punktgleich dahinter, der Mitaufsteiger TSV Berg dagegen hat bereits 21 Zähler gesammelt. „Wir stecken mit dem Kopf oft noch in der Landesliga fest“, sagt Giuseppe Greco; da konnte sein Team noch mit spielerischem Glanz punkten, in dieser Saison jedoch ist eher spielerische Härte gefragt. Das robuste Spiel war auch ein Thema in dieser Trainingswoche. Bereits an diesem Samstag kann die Mannschaft die Vorgaben ihres Trainers umsetzen. Die Gäste des TSV Berg gehören zwar zu den schwächsten Teams auf fremden Plätzen, sie treffen jedoch auf den Tabellenletzten der Verbandsliga – wenn nur die Heimspiele in diese Rechnung einflössen. SV Fellbach: Gutsche – Njie, Plaste, Weiß, Hörterich, Paterno, Yildiz, Miller, Jelic, Vulcano (Dogan), Wehaus (Milojkovic).