Ab sofort im Trikot der SKV Rutesheim II: Sebastian Stoy (Mitte). Foto: Andreas Gorr

Die ersten Bezirksligisten aus dem Altkreis Leonberg trainieren wieder. Während in Merklingen der Kader unverändert ist, muss Trainer Alexander Ziegler bei der SKV Rutesheim II neue Spieler integrieren.

Weil der Stadt/Rutesheim - Ein Blick auf den Trainingsplatz, bevor die Übungseinheit beginnt, kann nicht schaden. Unliebsame Überraschungen müssen ja nicht unbedingt sein. In Merklingen fand der Auftakt auf dem Kunstrasen statt. Die zweite Mannschaft der SKV Rutesheim legte erst einmal einen kleinen Stadtlauf ein. TSV Merklingen Ein klärendes Gespräch zwischen Verein und Trainer steht zwar noch aus. Die Zeichen für eine über die Saison hinaus gehende Zusammenarbeit zwischen dem TSV Merklingen und Wolfgang Buck stehen aber auf grün. Dass die Gedanken verstärkt auf die kommende Runde gerichtet sind, liegt auch an der Tabellensituation. Der TSV ist Tabellenvierter und hat bereits elf Punkte Rückstand auf Rang zwei. Unwahrscheinlich, dass da nach oben noch etwas möglich ist.

Vor allen Dingen, weil das Trio aus Pflugfelden, Ingersheim und Hellas Bietigheim die ersten 17 der insgesamt 30 Partien sehr konstant bestritten hat. Möglich ist alles, das weiß Wolfgang Buck am besten. Mit dem TSV Schwieberdingen hat er schon einmal einen noch größeren Rückstand gegenüber der SG Schorndorf aufgeholt. Weil das aber nicht all zu oft in einem Fußballerleben passiert, werden die Ziele sehr realistisch gesetzt. „Es geht darum, die Mannschaft weiter zu entwickeln und vier, fünf oder sechs Punkte mehr zu holen als in der Vorrunde“ (Buck).

Nachdem vor allen Dingen Personalprobleme (Verletzungen, Rote Karten) ein besseres Abschneiden verhindert haben, freut sich der Übungsleiter nun über einen breiter aufgestellten Kader. Zwar müssen Thomas Wogh (Schambeinentzündung) und Marco Waldherr nach einem Kreuzbandriss noch passen, dafür ist wieder mit Marc Rill und Thomas Babel zu rechnen. Und so ganz abgeschrieben hat Buck einen Platz noch weiter vorne auch nicht: „Wenn wir gut rauskommen und die ersten Spiele gewinnen, können wir vielleicht noch ein bisschen Druck aufbauen.“