Firat Kaya gehört fortan nicht mehr dem Fellbacher Kader an. Foto: Privat

Ohne Tamás Herbály, Dominic Sessa und Firat Kaya: Die Verbandsliga-Fußballer des SV Fellbach könnten einen starken Offensivspieler gut gebrauchen.

Fellbach - Der Kader des SV Fellbach ist immer noch ganz schön groß. Aber das Personal nimmt ab. Schmerzlich nicht nur für Timo Marx: Der erfahrene Sicherheitsexperte hat sich Ende November erneut eine schwere Knieverletzung, einen Kreuzbandriss, zugezogen. Deshalb wird der 32-Jährige seine Teamgefährten in dieser Verbandsliga-Saison nicht weiter unterstützen können. Dominic Sessa, versierte Offensivkraft, hat sich Anfang der Woche für ein Jahr verabschiedet, um die Welt zu erkunden. Gar nicht mehr an der Esslinger Straße antreffen ließ sich schon zuletzt, auch ohne Amerika-Aufenthalt, der Angreifer Firat Kaya. Der 26-Jährige, der zum türkischen Nationalteam der Gehörlosen zählt, hatte sich im Spätsommer 2020 aufgrund der Verbindung zum damaligen Trainer Giuseppe Greco den Fußballern des SV Fellbach angeschlossen. In der Hinrunde der laufenden Serie war er allerdings aufgrund der langen Anfahrt von seinem Wohnort Michelbach kaum einmal mehr da. In der Rückrunde wird er dem Fellbacher Personaltableau nicht weiter angehören. „Das Thema hat sich erledigt, Firat wird nicht mehr für uns auflaufen“, sagt Ioannis Tsapakidis, Cheftrainer und Sportlicher Leiter gleichermaßen beim SV Fellbach.