Bülent Güner (Mitte) verabschiedet sich beim SV Fellbach II. Foto: Patricia Sigerist

Der SV Fellbach II spielt an diesem Samstag, 17.30 Uhr, beim TSV Schwaikheim und muss noch um den Bezirksliga-Verbleib bangen. Philipp Röseke und Jan Ackermann fahren als Verstärkung aus der ersten Mannschaft des SV Fellbach mit nach Schwaikheim.

Fellbach - Der Aufstiegskampf in der Fußball-Bezirksliga ist bereits entschieden. Der zum Abschluss der Runde spielfreie TV Oeffingen steht als Meister fest, der TSV Schwaikheim wird als Tabellenzweiter am Mittwoch (18 Uhr) in der ersten Runde der Relegation um einen Platz in der Landesliga in Ilsfeld gegen den FC Union Heilbronn (Tabellenzweiter der Bezirksliga Unterland) spielen.

Im Abstiegskampf der Bezirksliga Rems/Murr steht dagegen an diesem Samstag (17.30 Uhr) ein richtig spannendes Saisonfinale an. Während der Tabellenletzte TSC Murrhardt den Direktabstieg nicht mehr vermeiden kann, wird noch der Teilnehmer an der Relegation gesucht. Zurzeit belegt der SV Hegnach (21 Punkte/41:73 Tore) den vorletzten Platz. Potenzielle Tauschpartner für die Extraschicht nach der Runde sind der VfR Murrhardt (24/43:72) und der SV Fellbach II (24/34:60), der in der vergangenen Runde auf diesem beschwerlichen Umweg den Klassenverbleib meisterte.

Die zweite Fellbacher Mannschaft gastiert beim Tabellenzweiten TSV Schwaikheim, der seit dem Oeffinger 4:1-Sieg beim FC Oberrot bei sechs Zählern Rückstand nicht mehr zu dem ungeschlagenen Direktaufsteiger aufschließen kann. Der SV Hegnach empfängt parallel den Tabellenelften ASGI Schorndorf, der VfR Murrhardt erwartet den Tabellenvierten SV Remshalden. Sollten die Hegnacher gewinnen und die Murrhardter auch punkten, ist der SVF II womöglich auf Zählbares angewiesen – trotz des fulminanten jüngsten 6:0-Heimsiegs gegen den drittplatzierten TSV Nellmersbach. „In Schwaikheim einen Punkt zu holen ist schwierig“, sagt der stellvertretende Fellbacher Abteilungsleiter Jochen Pflüger. „Aber wenn man das Spiel gegen die Nellmersbacher gesehen hat, muss man sagen: Wir brauchen vor keinem Angst zu haben.“

Die Begegnung war ein Befreiungsschlag: Zuvor hatte der SV Fellbach II nicht ein Heimspiel gewonnen und zu Hause nur fünf Tore erzielt. Allerdings fehlen im Vergleich zu dem Auftritt an diesem Samstag die Verteidiger Lucas Gehret und Kai Simon wegen eines schon lange gebuchten Konzertbesuchs mit Moritz Jank. Dafür kehrt Theo Fringelis, der zuletzt wegen DJ-Engagements passen musste, ins Team zurück. Er rückt im Mittelfeld an die Seite von Bülent Güner, der seine Abschiedsvorstellung gibt (er wird Trainer beim Kreisliga-A-Verein ASV Botnang). Und aus der ersten SVF-Mannschaft wird Philipp Röseke wie Jan Ackermann zur Verstärkung dabei sein. SV Fellbach II: Kögel – Karamanlis, Schmid, Kurras, Lepski, Fringelis, Güner, Röseke, Awoke, Mück, Trickov.