Die betroffenen Spieler von Energie Cottbus haben die Angebote zur Manipulation dem Verein mitgeteilt (Symbolfoto). Foto: imago/MIS

Offenbar war einigen Spielern von Energie Cottbus vor einer Partie im Landespokal eine hohe Geldsumme angeboten worden - für eine Gegenleistung.

Cottbus - Fußball-Regionalligist FC Energie Cottbus hat den Fußballlandesverband Brandenburg über versuchte Spielmanipulationen unterrichtet. Vor der Partie in der zweiten Runde des Landespokals beim Nordost-Oberligisten Ludwigsfelder SV am Samstag, die Cottbus mit 2:0 gewann, seien mehreren Energie-Spielern „hohe Geldsummen“ angeboten worden, teilte Cottbus am Samstag mit, als Gegenleistung für „einen entsprechenden Verlauf“ des Spiels.

Die betroffenen Spieler haben die Angebote zur Manipulation dem Verein mitgeteilt, der dann sowohl den Landesverband als auch den Ludwigsfelder FC informierte. Beim Oberligisten war der für den Fall zuständige Präsident Marcel Penquitt am Samstagnachmittag zunächst nicht für eine Reaktion zu erreichen. Cottbus kündigte an, den „Ermittlungsbehörden sämtliche Informationen zur strafrechtlichen Verfolgung zur Verfügung stellen“.