Die VfB-Spieler Julian Kudala (li.) und Luca Bazzoli nehmen den Ex-Göppinger Marcel Schmidts im Ulmer Dress in die Zange. Foto: Pressefoto Baumann/Pressefoto Baumann

Achtungserfolg für den VfB Stuttgart II: Die Mannschaft von Trainer Frank Fahrenhorst holt gegen Spitzenreiter SSV Ulm 1846 ein 0:0. Nun geht es für die U21 zum schärfsten Verfolger der Spatzen.

Am Schluss drängten die Spatzen mit Macht auf den Siegtreffer. Doch Nicolas Glaus war nicht zu überwinden. Der Keeper des VfB Stuttgart II hielt das 0:0 gegen den Regionalliga-Spitzenreiter SSV Ulm 1846 fest. Zweimal war er bei Schüssen von Dennis Chessa (80.) und Christoph Maier (90.) mit Glanzparaden zur Stelle. Kein Wunder, dass Frank Fahrenhorst ein positives Fazit zog: „Ich kann mit dem Punkt sehr gut leben, das war gegen einen top Gegner ein Schritt nach vorne“, sagte der VfB-Trainer und fügte die Begründung an: „Ulm hat von Beginn an versucht, uns den Schneid abzukaufen. Meine Mannschaft hat das mit hoher Intensität angenommen, ist daran gewachsen, deshalb können wir mit der Art und Weise wie wir das Spiel bestritten haben, sehr zufrieden sein.“

570 Zuschauer im Gazi-Stadion

Der kampfstarke VfB hatte vor 570 Zuschauern im Gazi-Stadion gegen den Favoriten, dem auch ein Eckenplus von 11:2 nichts brachte, kämpferisch voll dagegen gehalten, entfaltete aber im letzen Drittel zu wenig Durchschlagskraft und spielte die Konter beim letzten Ball zu unsauber. Für die Ulmer – ohne den rotgesperrten Andreas Ludwig – bedeutete das 0:0 nach dem WFV-Pokal-Aus bei Oberligist Sport-Union Neckarsulm einen weiteren (zumindest kleinen) Rückschlag im Titelrennen.

Weiter geht es für den VfB am kommenden Samstag (14 Uhr) beim TSV Steinbach Haiger. Der schärfste Verfolger des SSV Ulm 1846 hatte am Freitag mit dem 6:0 beim FC Astoria Walldorf ein Ausrufezeichen gesetzt.

Aufstellungen

VfB II Glaus – Aidonis, Kapp, Nothnagel – Kudala, Boziaris (58. Laupheimer), Bazzoli, Hoppe (70. Weik) – Wolf (75. Hetemi), Drakas – Kuol (58. Ganaus).

SSV Ulm 1846 Ortag – Geyer, Reichert, Yarbrough – Allgeier, Philipp Maier, Hingerl (68. Rösch), Schmidts (68. Chessa) – Hannemann, Röser (68. Rühle), Jann.

Restprogramm VfB

2022
TSV Steinbach Haiger – VfB II (12. November, 14 Uhr), VfB II – 1. FSV Mainz 05 II (20. November, 14 Uhr), VfB II – Bahlinger SC (26. November, 14 Uhr), Eintracht Trier – VfB II (3. Dezember, 14 Uhr), VfB II – Wormatia Worms (10. Dezember, 14 Uhr).

2023
geht es für den VfB II mit dem Spiel am 4. März (14 Uhr) bei der TSG 1899 Hoffenheim II weiter. (red)