Aktuell der Mann mit der Maske: Jovan Djermanovic traf bei der Rückkehr an die alte Wirkungsstätte gegen seinen Ex-Verein. Foto: imago/Sportfoto Rudel

Der Aufsteiger Calcio spielt in Reutlingen eine Hälfte lang groß auf – und hadert am Ende mit dem Ergebnis, nur einem 2:2. Warum dabei ein Spieler Grund zur Genugtuung hat und ein anderer deutliche Kritik von seinem Trainer erhält.

Die einen ließen sich beim Abpfiff wie vom Blitz getroffen auf den Rasen fallen. Die anderen entschwanden gestikulierend in die Kabine. Allein diese Bilder beantworten dann schon die Frage, ob es vom Empfinden ein gewonnener oder zwei verlorene Punkte waren. Die Tatsache, als Klassenneuling auch an diesem Spieltag wieder Ausrufezeichen gesetzt zu haben, geriet für die Oberliga-Fußballer von Calcio Leinfelden-Echterdingen am Ende zur Nebensache. Was überwog, war die Enttäuschung übers Ergebnis. „Es ist ärgerlich, dass wir uns das nach einer überragenden ersten Halbzeit selbst so kaputt gemacht haben“, sagte der Torjäger Jovan Djermanovic nach dem 2:2 am Mittwochabend bei seinem Ex-Verein SSV Reutlingen. Damit drückte er die allgemeine Stimmung aus.