Voller Einsatz gefordert: Stefano Nicolazzo (gelbes Trikot) und der SVK wollen sich richtig reinhauen. Foto: Archiv/Peter Mann

In der Fußball-Landesliga spielt der bislang glücklose SVK am Sonntag gegen Schwaikheim.

Kornwestheim - Vor dem siebten Spieltag der Fußball Landesliga steht der SV Kornwestheim noch immer ohne Punktgewinn da. Nach fünf Partien – einmal war das Team von Trainer Sascha Becker spielfrei – stehen 16 Gegentoren zudem lediglich fünf eigene Treffer gegenüber, beides ist der jeweils zweitschwächste Wert der Liga. Nun steht für das Schlusslicht eine extrem wichtige Begegnung an. An diesem Sonntag um 15 Uhr gastiert der TSV Schwaikheim im Stadion an der Jägerstraße. Und der liegt mit drei Punkten auf Rang 18 direkt vor dem SVK.

Heißt also: Nicht nur für die Becker-Elf geht es schon früh in der Saison um viel. Auch die Gäste müssen gewinnen, um den Anschluss nicht zu verlieren. „Die stehen genau so unter Druck wie wir“, so der SVK- Übungsleiter, dessen Team am vergangenen Mittwochabend bei der Spvgg Satteldorf mit 1:5 (0:0) verloren hat. Schwaikheim spielte zuletzt unentschieden: 3:3 gegen den TV Pflugfelden. Es war bereits das dritte Remis für die Mannschaft von Trainer Aleksandar Kalic, die ebenfalls schon 16 Gegentreffer kassiert hat.

Der TSV hat einen Umbruch zu verarbeiten. Topmann Falco Frank spielt nun in Breuningsweiler, die Drillinge Auron, Elton und Valon Selimi zog es zur SG Schorndorf. Neu ist ein alter Kornwestheimer Bekannter: Aleksandar Adzic, immerhin schon 39 Jahre alt und von 2015 bis 2018 Verteidiger beim SVK, will’s noch mal wissen. Ein Augenmerk liegt sicher auch auf Angreifer Alexander Overchenko.

Sascha Becker hofft nun, dass sein Kornwestheimer Team zunächst einen ähnlichen Auftritt wie in der ersten Halbzeit in Satteldorf hinlegt – als Basis sozusagen. Das war stabil, war konsequent, man ließ nur wenig zu. Doch gehört zum Fußball ja auch irgendwie das Toreschießen. Und damit tat sich der SVK bisher schwer. Die beiden Sturmspitzen Dominik Janzer und Nico Schürmann sind bislang noch ohne Treffer. „Wir hatten vorne noch keinen Punch“, so Becker.

Der Übungsleiter appelliert zudem an die erfahrenen Akteure. „Sie sind jetzt gefordert und müssen die jungen Spieler mitreißen.“ Auch wenn es mal eine Einzelaktion sei, die zum Erfolg führe. „Manchmal muss man es einfach erzwingen“, so Becker.

Beim SVK nicht im Aufgebot sind am Sonntagnachmittag gegen Schwaikheim die Verletzten Tim Waida, Gianluca Calaciura, Timo Stahl und Kai Fischer. Mike Wolf hat seine Erkältung überstanden, allerdings ist ein Einsatz aufgrund von Oberschenkelproblemen dennoch fraglich. Auch ob Pirmin Löffler (ebenfalls Oberschenkel) spielen kann, steht noch nicht fest.