Mit dem 3:2 gegen den VfL Sindelfingen bauen die Weilimdorfer ihren Vorsprung an der Tabellenspitze aus. Vor allem ein Spieler glänzt – und ein anderer prügelt am Ende den Ball unter die Querlatte.
„Drecksspiel“ – das war Manuel Fischers Kommentar beim obligatorischen Handschlag mit dem Trainer des Gegners nach dem Abpfiff, in diesem Fall Maik Schütt vom VfL Sindelfingen. Was der Coach der Landesliga-Fußballer des TSV Weilimdorf damit meinte? „Es war ein Drecksspiel wegen verschiedener Komponenten“, sagte Fischer wenige Minuten später. Nicht nur des heißen Kampfes wegen, den sich beide Mannschaften auf dem kleinen Kunstrasenplatz lieferten und aus dem die Nord-Stuttgarter mit einem 3:2-Sieg hervorgingen. „In solchen Spielen entsteht oft eine Dynamik, die nicht sein muss“, fand Fischer, „da wünsche ich mir vom Schiedsrichter klarere Entscheidungen.“ Am Ende dann aber eigentlich auch egal, denn unterm Strich bedeuten die drei Punkte aus dem Spitzenspiel einen nun satten Neun-Zähler-Abstand auf die zweitplatzierten Waldhausener, die an diesem Spieltag spielfrei hatten.