Michele Ancona (li.) stellte mit drei Toren die Zeichen für den TSV Heimerdingen auf Sieg – Treffer Nummer vier steuerte Lars Ruckh (Nr. 9) bei. Foto: Baumann/Hansjürgen Britsch

Der Fußball-Landesligist aus Heimerdingen zeigt beim 4:1(0:1)-Erfolg über den VfR Heilbronn eine starke Vorstellung und muss nun gegen Croatia Bietigheim nachlegen. Michele Ancona freut sich über Hattrick.

Die drei kräftigen „Zicke-zacke, zicke-zacke – hoi, hoi, hoi“ dürfen auch in Tagen des modernen Tempo-Fußballs in den 2020er Jahren nach einem gewonnen Spiel noch sein. Das hat Tradition und wurde schon vor einem halben Jahrhundert zu Zeiten von „Kaiser“ Franz Beckenbauer in den 1970ern skandiert, als häufig noch Standfußball zelebriert wurde. Das Zicke-zacke am Mittwochabend der Kicker des TSV Heimerdingen nach dem überzeugenden 4:1-Erfolg über den VfR Heilbronn war laut und deutlich – und man könnte sagen: Damit hat das Team akustisch unterlegt, dass der Traum vom Aufstieg lebt. „Wir hatten drei Spiele in Folge nicht gewonnen“, sagte TSV-Trainer Daniel Riffert kurz nach der Prozedur erleichtert, „es war ganz wichtig, dass wir jetzt dieses Zeichen setzen.“