Gabriel Fota (re.) vom TSV Heimerdingen plagen Schmerzen in der Schulter – Einsatz am Samstag ungewiss. Foto: Baumann

Die SKV erwartet die Sportunion Neckarsulm, der TSV reist nach Ilshofen – Aufsteiger SV Leonberg/Eltingen hat bei der SG Krumme Ebene auf dem Papier eher leichtes Spiel.

Bei der SKV Rutesheim freut man sich über den gelungenen Saisonstart mit fünf Siegen aus fünf Spielen. Mehr noch als die Tabellenführung gefällt dem Trainerteam die Art und Weise, wie sich die Mannschaft die Erfolge erarbeitet hat.

 

Bei der SG Schorndorf drehte das Team einen 1:2-Rückstand in den letzten Minuten zum Sieg, im Derby gegen den SV Leonberg/Eltingen liefen die SKV’ler eine gute Stunde lang einem Rückstand hinterher. Und gegen das Kellerkind GSV Pleidelsheim bewies die Elf Geduld, ehe nach 65 Minuten Markus Wellert das 1:0 erzielte. „Man merkt der jungen Mannschaft an, dass sie einen Entwicklungsschritt gemacht hat“, sagt Trainer Christopher Baake.

Traumhaft: Alexander Grau (re.) und die SKV Rutesheim haben in dieser Saison noch kein Punktspiel verloren. Foto: Baumann/Alexander Keppler

Ein ähnlich kompliziertes Spiel könnte am Freitag (19.30 Uhr) gegen die Neckarsulmer Sportunion anstehen. Das Team, das vor zwei Jahren noch in der Oberliga gespielt hatte, liegt zwar mit nur drei Punkten auf dem Relegationsplatz. Dennoch hält Baake die Neckarsulmer, die die letzten drei Partien in Folge verloren haben, zusammen mit dem FV Löchgau für die beiden stärksten Mannschaften der Liga. „Die Niederlagen waren alle mit einem Tor Unterschied“, sagt Baake, der an den Start im Vorjahr erinnert: Auch damals bot die SKV in den ersten fünf Saisonspielen durchweg gute Leistungen, hatte aber nur vier Zähler auf dem Konto.

Aufzupassen gelte es bei den Gästen vor allem auf die Unterschiedsspieler Mattia Trianni und Bahadir Özkan – Letzterer spielte in der Jugend bei der TSG Hoffenheim unter dem heutigen Bundestrainer Julian Nagelsmann. Fehlen werden wie in der Vorwoche Markus Wellert (gesperrt), Maxim Russ (verletzt) und Tobias Gebbert (Auslandsaufenthalt), zudem ist der Einsatz von Lars Eiwen (Erkältung) noch nicht gesichert.

Personalnot beim TSV Heimerdingen

Personelle Nöte hat auch Trainer Markus Koch beim TSV Heimerdingen, der neben den Langzeitverletzten Martin Kuchtanin und Filip Milos am Samstag (14 Uhr) beim TSV Ilshofen auch weiterhin auf Rudolf Buxmann verzichten muss, der im Urlaub weilt.

Unklar ist auch noch der Einsatz von Routinier Gabriel Fota, der sich bei der 0:2-Heimniederlage gegen die SG Weinstadt am vergangenen Wochenende an der Schulter verletzt hat. Markus Koch hofft, dass seine Spieler aus dieser Begegnung ihre Konsequenzen ziehen. „Sie haben jetzt gemerkt, dass man keine positiven Ergebnisse erreicht, wenn man nicht ständig an seine Grenzen geht“, erklärt er.

Pascal Nufer (am Ball) kehrt in den Kader des SV Leonberg/Eltingen zurück. Foto: Andreas Gorr

Er weist aber auch auf einige besondere Faktoren im Zusammenhang mit der ersten Saisonniederlage hin: Drei Stammkräfte hätten gefehlt, dem Freistoß vor dem 0:1 sei eigentlich ein Foul von Weinstadt vorausgegangen. Beim TSV Ilshofen, der zuletzt mit einem 1:0 in Neckarsulm aufhorchen ließ, soll es besser laufen.

Leichte Aufgabe für den SV Leonberg/Eltingen

Die vermeintlich einfachste Aufgabe des Wochenendes hat am Sonntag (15 Uhr) der SV Leonberg/Eltingen beim Tabellenvorletzten SGM Krumme Ebene am Neckar, bei dem es sowohl in der Offensive (drei Tore) als auch in der Defensive (14 Gegentore) klemmt. Dennoch warnt SV-Trainer Robert Gitschier: „In Löchgau gab es nur eine knappe 0:1-Niederlage. Die SGM kann Abstiegskampf. Wir werden ackern und kämpfen müssen, bevor sich dann hoffentlich unsere individuelle Qualität durchsetzt“. In den Kader zurück kehren Fabian Kern, Pascal Nufer und Alexander Schmidt, fehlen wird wohl noch der frisch gebackene Familienvater Joshua Trefz.