Kevin Sessa Foto: Privat

Der 17-Jährige Fellbacher Kevin Sessa spielt fortan beim 1. FC Heidenheim in der Bundesliga der A-Junioren.

Fellbach - Fußball ist Familienangelegenheit im Hause Sessa. Die Söhne kicken, seit sie denken können. Und für Marcelo, den Vater, ist es nicht ganz einfach, seine Termine zu koordinieren. Er will hier und da und dort zuschauen, das muss aber dann alles erst mal passen. Dominic Sessa, mit 23 der älteste Spross der Fellbacher Fußballfamilie argentinischer Herkunft, wieselt für den Oberliga-Aufsteiger TSG Backnang über den Rasen. Nicolas Sessa, 21, war schon deutscher A-Jugend-Meister mit der TSG Hoffenheim. Seit Januar streichelt er in der Regionalliga für den VfB Stuttgart II die Kugel. Mit sechs Toren und dem Trikot mit der Nummer 10 hat er nach seiner Ankunft nicht wenig zum Klassenverbleib beigetragen; sein Vertrag auf dem Wasen läuft noch bis zum 30. Juni 2019. Die beiden sind schon ziemlich gut. Es kann aber durchaus passieren, dass der kleine Bruder noch besser wird: Kevin Sessa, der Jüngste im Bunde, dem Papa Marcelo regelmäßig zuschauen möchte. Der 17-Jährige verstärkt zur neuen Saison in der A-Junioren-Bundesliga das Mittelfeld des 1. FC Heidenheim.

Kevin Sessa spielt in der A-Junioren-Bundesliga

Kevin Sessa ist auch schon für den VfB Stuttgart aufgelaufen. Das ist aber eine Weile her. Mit den U-14-Jugendlichen trug der Fellbacher noch den roten Brustring, danach wechselte er zum FSV Waiblingen, 2015 zu den Stuttgarter Kickers. Die Wirkungsstätte dort verließ er nun wieder nach seinen beiden B-Jugend-Jahren. Der Begabte entschied sich für einen Umzug nach Heidenheim, für einen Einzug ins Nachwuchs-Leistungszentrum des Zweitligisten. Er wird ein zweijähriges Berufskolleg absolvieren – und in der U-19-Bundesliga Fußball spielen. Die Saison beginnt am 12. August bei der SpVgg Unterhaching, zu den Gegnern des 1. FC Heidenheim gehört auch der VfB Stuttgart.

Kevin Sessa will sich zunächst unter den besten A-Jugend-Fußballern des Landes behaupten und danach auch unter Männern in Heidenheim Fuß fassen: „Ich möchte dort unbedingt den Sprung in die erste Mannschaft schaffen.“