Die betroffenen Spieler haben nun die Wahl: selbst zahlen – oder bis auf Weiteres die Kickschuhe ausziehen. Foto: Eibner-Pressefoto/Fleig

Nach einem Veto der Vereinsspitze verwirft die Fußballabteilung des TSV Plattenhardt ihre Idee zum Umgang mit nichtimmunisierten Spielern des eigenen Kaders.

Plattenhardt - Die Idee war gerade erst geboren, da ist für diese auch schon der interne Abpfiff erfolgt. Eine Kostenbeteiligung von Vereinsseite an PCR-Tests für ungeimpfte Spieler? So hatte man es wie berichtet innerhalb der Fußballabteilung des TSV Plattenhardt in Erwägung gezogen gehabt – bis nun aus der Chefetage des eigenen Clubs das prompte Veto kam. Die klare Ansage von dort: kommt überhaupt nicht in Frage. Damit, so die Kunde, setzte man ein völlig falsches Signal.

Folglich werden es die Plattenhardter mit allen Nichtimmunisierten ihres Kaders handhaben wie die meisten anderen Vereine auch: Wer von den Betroffenen weiter am Spiel- und Trainingsbetrieb teilnehmen will, muss dafür selbst in den Geldbeutel greifen. Beim Landesligisten handelt es sich um sechs Kicker – wovon laut dem Abteilungsleiter Sascha Krammer zwei aktuelle Stammspieler sind. Wie jene nun ihrerseits verfahren, ob sie die jeweils nötigen Tests erbringen oder bis auf Weiteres aussteigen, ist noch zu klären. Am Wochenende hatten die Plattenhardter regulär spielfrei.

Im Amateurfußball insgesamt gilt mit der seit Mitte der vergangenen Woche ausgerufenen Corona-Alarmstufe die sogenannte 3-G-Plus-Regel. Heißt: mitmachen darf nur noch, wer geimpft, genesen oder mittels PCR-Nachweis negativ getestet ist.