Commando-Cannstatt-Graffiti an der König-Karl-Straße. Foto: Peter Mielert

Man wüsste gerne, wie der VfB dazu steht, dass in Stuttgart immer mehr Fußball-Graffitis in seinen Farben auftauchen. Doch der Verein schweigt. Aus Sorge vor Liebesentzug der Ultras? Das wäre falsche Rücksichtnahme, kommentiert Jan Sellner.

Der VfB Stuttgart windet sich wie jemand, der fürchtet, er könnte abgestraft werden, wenn er einen Standpunkt vertritt. Warum nur? Warum distanziert sich der VfB nicht von Anhängern, die seine Farben großflächig in der Stadt versprühen. Der S-Bahn-Waggon, der am Wochenanfang zum Commando-Cannstatt-Zug umgespritzt wurde, ist nur ein Beispiel für den Boom der illegalen Fußball-Graffitis in der Stadt, wenn auch ein besonders auffälliges.