Der Oeffinger Trainer Haris Krak schaut dem Pokalspiel entgegen. Foto: Maximilian Hamm

Der Landesliga-Aufsteiger TV Oeffingen startet wie der Ligakonkurrent SV Fellbach in den württembergischen Pokalwettbewerb. Die Oeffinger erwarten am Sonntag, 17 Uhr, den Oberligisten FSV Hollenbach. Der SV Fellbach spielt bereits an diesem Samstag, 15 Uhr, beim FV Ingersheim.

Fellbach/Oeffingen - Noch keine zwei Wochen trainieren die Fußballer des TV Oeffingen wieder, da steht schon das erste Pflichtspiel an – und der Gegner ist gleich ein richtig schwieriger. Der Landesligist empfängt am Sonntag (17 Uhr) den Oberligisten FSV Hollenbach zum Auftakt des württembergischen Pokalwettbewerbs. Die Rollen sind klar verteilt. „Der Pokal hat seine eigenen Gesetze“, sagt aber der Oeffinger Spielertrainer Haris Krak und hofft auf eine Überraschung. Der SV Fellbach hat es da schon etwas leichter – bereits an diesem Samstag (15 Uhr) spielt der SVF beim Landesliga-Konkurrenten FV Ingersheim um den Einzug in die zweite Pokalrunde.

Fast vier Wochen sind es noch bis zum Ligastart. Nach dem Aufstieg aus der Bezirksliga spielen die Oeffinger dann wieder in der Landesliga. Ein Prüfstein dafür wird die Pokalpartie gegen den FSV Hollenbach aber nicht sein. „Dafür ist es noch deutlich zu früh. Die Zugänge müssen noch integriert und Laufwege abgestimmt werden“, sagt Haris Krak. Mit Domenico Russo (Wadenprobleme) und Piero Stampete (Urlaub) fallen zwei der Neuen für das erste Pflichtspiel am Sonntag aus. Zudem fehlen Manuel Lösch (Urlaub), Daniel Schick (Bauchmuskelprobleme), Cristoforo Curia (Zerrung im Oberschenkel) und Denny Khedira (Prüfungsvorbereitung). Trotz der vielen Ausfälle wollen die Oeffinger Fußballer gegen den Favoriten aus Hollenbach dagegenhalten. „Wir sehen das realistisch: Es ist ein attraktives, aber wirklich schwieriges Los. Mit ein bisschen Glück ist jedoch vielleicht was drin“, sagt Haris Krak.

Der SV Fellbach muss in der ersten Runde des württembergischen Pokalwettbewerbs beim FV Ingersheim ran, der in der nächsten Saison ebenfalls wieder in der Landesliga spielen wird. „Es gibt keine guten oder schlechten Lose. Wir gehen in jede Partie mit dem Ziel zu gewinnen“, sagt der Fellbacher Trainer Markus Kärcher.

In den vergangenen beiden Jahren hat der SV Fellbach jeweils die Auftakthürde überstanden – 2013 bei der TSG Bretzfeld-Rappach/TSG Verrenberg (6:1), 2014 beim TSV Nellmersbach (4:3). Im Anschluss war für das Team um den Kapitän Manuel Schmid beide Male sogar erst in der dritten Runde Endstation. Beim FV Ingersheim soll nun erst einmal wieder der erste Schritt getan werden. „Wir wollen in die zweite Runde“, sagt Markus Kärcher.

In Ingersheim fehlen dem SVF Tolunay Virit und Timo Marx (beide im Urlaub) sowie die verletzten Ferdi Ayaz und Christian Buck. Auch Thomas Doser muss wieder pausieren. Im Februar war der Innenverteidiger vom Auslandssemester in Krakau zurückgekehrt, dann aber wegen einer Schambeinentzündung für den Rest der Saison ausgefallen. Nun sollte er eigentlich nach einer weiteren Operation im Juni wieder dabei sein – doch stattdessen muss Thomas Doser erneut zwei Monate zuschauen.

„Die Beine sind momentan bei allen etwas schwer – das ist ganz normal zu Beginn einer Vorbereitung“, sagt Markus Kärcher. Mithelfen, wenn erforderlich, sollen an diesem Samstag Sascha Kurras und Elton Smith, die sonst für die Zweitvertretung des SVF auflaufen. Mit ihnen wollen die Fellbacher zum dritten Mal nacheinander in die zweite Runde. Sie würden dann entweder auf die SpVgg 07 Ludwigsburg oder auf den VfB Neckarrems treffen.