Trifft gerne mal gegen den FC Albstadt: Gianluca Crepaldi (Mitte). Foto: Andreas Gorr

In der Verbandsliga muss die SKV Rutesheim bereits heute ran – beim Schlusslicht FC Albstadt.

Rutesheim - Dass mit einem kompakt und tief stehenden Gegner nicht gut Kirschen essen ist, diese Erfahrung hat die SKV Rutesheim beim 1:2 gegen den SV Breuningsweiler gemacht. Ein ähnliches Spiel dürfte auf den Tabellenzweiten auch am heutigen Freitag (19 Uhr) beim FC Albstadt zukommen. Was SKV-Trainer Rolf Kramer nicht weiter beunruhigt: „Ich weiß, dass wir auch gegen solche Mannschaften bestehen können und dass wir die Mittel dazu haben, sie zu knacken.“

Gegen Breuningsweiler klappte das nicht, weil das Team nicht so ballsicher wie gewohnt auftrat und zu früh den Weg durch die Mitte gesucht hat. Zudem fehlten auch individuell überall ein paar Prozent. Für Kramer kein großes Drama: „Solche Spiele gibt es. Die hat jede Mannschaft immer mal wieder.“

Das Drama spielt sich eher beim gastgebenden FC Albstadt ab. Am vergangenen Wochenende landete das Team von Trainer Alexander Eberhart einen ganz wichtigen 2:0-Erfolg in Laupheim und wähnte sich im Kampf um den Klassenerhalt auf einem guten Weg. Der Rückschlag folgte nun am Mittwoch mit der 0:3-Heimpleite im Nachholspiel gegen den VfB Neckarrems. Albstadt rutschte auf den letzten Platz ab.

Dreimal sind die beiden Teams bislang aufeinandergetroffen. Dreimal hat sich Rutesheim sehr schwergetan und erst im Hinspiel dieser Saison gelang mit dem 2:0 der erste Sieg. Im Duell der Torjäger steht es unentschieden. Gianluca Crepaldi für Rutesheim und FC-Stürmer Pietro Fiorenza haben in den drei Aufeinandertreffen beide bislang viermal getroffen.

Während Rolf Kramer im hinteren Bereich trotz Niederlage vor einer Woche keinen Grund für Veränderungen sieht, dürfte die Offensivformation anders aussehen als gegen Breuningsweiler. Da saßen Crepaldi und Keven Müller zunächst auf der Bank. Nicht mit von der Partie ist berufsbedingt Tobias Weiß.

Darüber hinaus werden aber auch weitere Spieler die Fahrt nicht antreten. Rolf Kramer will lediglich 17 oder 18 Akteure mitnehmen. Und von denen verlangt der Übungsleiter, zunächst die Grundtugenden auf den Platz zu bringen: „In puncto Leidenschaft und Wille müssen wir in Albstadt zumindest ebenbürtig sein.“